- Um 10 Uhr begannen landesweit die Glocken für drei Minuten zu läuten.
- Das Glockengeläut der christlichen Kirchen der Schweiz stand ganz im Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Menschen im Ukraine-Krieg.
- Kurz vor 10 Uhr unterbrach der Nationalrat im Rahmen der Aktion seine Sessionssitzung.
Ein Moment des Innehaltens: Mit der Aktion wollten die christlichen Landeskirchen zum Gebet und Innehalten einladen. Es sei ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Flüchtlingen dienten, teilten die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche mit.
Sie seien bestürzt über das Leid, das die Menschen im Krieg in der Ukraine erleiden müssten, so die Kirchen. «Wir fordern den russischen Präsidenten auf, die Kriegshandlungen sofort zu stoppen und weiteres Leiden zu verhindern», hiess es weiter.
Auch Bundespräsident Ignazio Cassis unterstützt die Aktion. «Ich rufe gemeinsam mit Nationalratspräsidentin Irène Kälin und Ständeratspräsident Thomas Hefti die Schweiz auf, dann innezuhalten und ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine zu setzen», schreibt er auf Twitter.
Nationalrat unterbricht Sitzung
Der Nationalrat unterbrach kurz vor zehn Uhr seine Sitzung für eine Viertelstunde. Ratspräsidentin Irène Kälin (Grüne/AG) lud alle ein, während des nationalen Glockenläutens der Kriegsbetroffenen in der Ukraine zu gedenken.