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Lärmschutz in der Stadt Stadt Zürich will Tempo 30 auf weiteren 150 Kilometern Strasse

  • In der Stadt Zürich soll Tempo 30 zur neuen Normalität werden – dies hat die Stadtregierung bereits im Juli entschieden.
  • Jetzt liegt der konkrete Plan vor, der zeigt, wo die erlaubte Höchstgeschwindigkeit gesenkt werden soll.
  • Der Zürcher Stadtrat will demnach Tempo 30 auf fast allen Strassen einführen: Gilt diese tiefe Höchstgeschwindigkeit derzeit auf rund 37 Kilometern Strassen, sollen nun mit der dritten Etappe 150 weitere Strassenkilometer hinzukommen.

Grundsätzlich gelte auf den Hauptachsen in die Stadt hinein und aus der Stadt hinaus weiterhin Tempo 50, heisst es in einer Mitteilung. Allerdings soll auch dort, sofern die Besiedlung dicht und die Lärmbelastung hoch sind, die Geschwindigkeit reduziert werden – entweder permanent oder zumindest nachts.

Nach Schätzung der Zürcher Stadtregierung dürfte es aber mindestens bis 2030 dauern, bis der Plan umgesetzt ist. Denn für jede einzelne Strasse muss abgeklärt werden, ob die bundesrechtlichen Vorgaben für Tempo 30 erfüllt sind.

Höhere Lebensqualität dank Tempo 30

Lärmschutz sei ein wichtiges Anliegen, hielt Gesundheits- und Umweltvorstand Andreas Hauri (GLP) an einer Medienkonferenz fest. Mit Tempo 30 steige die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt.

«Die mit Tempo 30 herbeigeführten Verbesserungen haben einen Preis», heisst es in der Mitteilung. Könnten Tram und Bus nicht auf eigenen Fahrbahnen verkehren, müssen wegen der tieferen Geschwindigkeit mehr Fahrzeuge eingesetzt werden. «Der Stadtrat hat, bis zur Klärung der Frage, ob der Zürcher Verkehrsverbund für die Mehrkosten aufkommen muss, für die Fahrplanperiode 2022/2023 die erforderliche Überbrückungsfinanzierung sichergestellt.»

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 14.12.2021, 17:30 Uhr ; 

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