- Rund 60'000 Schülerinnen und Schüler waren gestern Dienstag mit der SBB auf Schulreise.
- Angemeldet waren laut SBB 2100 Schulgruppen.
- Das ist für dieses Jahr ein Rekord. Dieser könne allerdings noch überboten werden, sage ein SBB-Sprecher.
- In der Vergangenheit sei die Anzahl Schulklassen schon höher gewesen.
Im Monat Juni sei klar ein Peak an Schulreisen mit dem Zug zu erkennen, sagte SBB-Sprecher Bas Vogler. Ausserdem seien die Schulreisen bedeutend: Sie machen im Juni über 80 Prozent aller Gruppenreservationen aus.
Auffällig für dieses Jahr sei, dass mehr Klassen zusammen reisten, was zu grösseren Reisegruppen führe, so der Sprecher. Das heisst, dass zum Beispiel drei Schulklassen, die miteinander reisen, für die SBB als eine Gruppe zählt. Ausserdem werden längere Schulreisen gemacht.
22'000 Schulklassen im Juni erwartet
«Die Rekordtage mit Schulreisen haben sich in den letzten Jahren in einem ähnlichen Rahmen bewegt (vorbehaltlich Pandemiejahre)», sagte Sprecher Vogler. Man spüre jedoch eine wachsende Zunahme an Gruppenreisen. Die SBB hat insgesamt über eine Million Passagiere pro Tag.
Letzte Woche gab es bereits an zwei Tagen sowie eine Woche davor am Dienstag hohe Zahlen mit rund 2000 Gruppen. Zudem erwartet die SBB für den Monat Juni insgesamt 22'000 Schulklassen.
Die Reisedestination ändert dabei je nach Sprachregion. Deutschschweizer Schulen machen vielfach in der Zentralschweiz Ausflüge, wie es vonseiten der SBB heisst. Schulen der Westschweiz dagegen besuchen am liebsten das Wallis, das Drei-Seen-Land und den Jura.
Tessiner sind gerne im eigenen Kanton unterwegs. Wenn eine Zugreise ausserhalb des Kantons geplant wird, dann meistens in die Zentralschweiz, wie es weiter hiess. Abhängig ist das Reiseziel zudem von der Schulstufe. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe reisen viel in die Kantone Graubünden und Tessin.
