- Die nach den Erdrutschen vom August 2023 noch verbliebenen 20 evakuierten Personen dürfen heute Dienstag in ihre Häuser in Schwanden GL zurückkehren.
- Grund ist der weit fortgeschrittene Bau eines Schutzdamms.
Man sei sehr erfreut darüber, dass die Betroffenen früher als geplant zurückkehren können, teilt die Gemeinde Glarus Süd mit. Ursprünglich planten die Verantwortlichen gegen Mitte oder Ende des Monats mit diesem Schritt. Gegen Ende 2025 sollen die Arbeiten am Schutzdamm ganz abgeschlossen sein.
Der 6.5 Meter hohe Schutzdamm soll die umliegenden Häuser vor den nach wie vor absturzgefährdeten 60'000 Kubikmeter Schlamm schützen. Für dessen Bau musste die Gemeinde die im August 2023 von zwei Erdrutschen komplett zerstörten Gebäude abreissen. 46 Bewohnende verloren ihr Zuhause dauerhaft.
Die verheerenden Erdrutsche in Schwanden gehören zu den teuersten Ereignissen der Schweiz, wie ein Gemeindevertreter gegenüber Medien erklärte. Die Schadensumme belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Alleine für die Gemeinde Glarus Süd entstanden Bruttokosten von rund 18 Millionen Franken.