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Notstand im Gesundheitssystem In der Pflege geht ohne Ausländer nichts mehr

  • Der Bedarf von Fachpersonal im Pflegebereich wächst weiter rasant.
  • Von den Fachkräften, die in Schweizer Spitälern, bei Spitex-Diensten und Pflegeheimen arbeiten, stammt mittlerweile jede zweite Kraft aus dem Ausland.

Demnach machten 2018 machten rund 2900 Frauen und Männer einen entsprechenden Abschluss an einer höheren Fachschule oder einer Fachhochschule in der Schweiz. Im gleichen Jahr wurden rund 2700 Abschlüsse ausländischer Pflegefachfrauen und -männer anerkannt. Das berichtet die «NZZ am Sonntag» unter Berufung auf jüngste Zahlen des Bundesamtes für Statistik.

Daneben begannen Dutzende ausländischer Fachkräfte ohne offizielle Anerkennung, in Schweizer Gesundheitseinrichtungen zu arbeiten.

21'000 ausländische Diplome innert zehn Jahren anerkannt

In den letzten zehn Jahren hat die Schweiz ausländische Abschlüsse von mehr als 21'000 Pflegefachpersonen anerkannt, berichtet das Blatt weiter. Diesen Angaben liegt eine Spezialauswertung des Schweizerischen Roten Kreuzes zugrunde.

Demnach stammten die meisten dieser seit 2009 rekrutierten Pflegeexperten aus Frankreich und Deutschland. Daneben kamen mehrere Hundert aus Indien, den Philippinen, Polen, Rumänien oder Bulgarien. Einzelne auch aus China, Kongo, dem Sudan, Algerien oder Venezuela.

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