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Papstbesuch in Genf «Vatikan soll lieber armes Land unterstützen»

In der SRF-User-Community ist der Besuch des Papstes in Genf umstritten. Das Bistum Lausanne Genf Freiburg kann sich den anstehenden Besuch gar nicht leisten und sucht nun Unterstützung bei den Gläubigen und Pfarreien.

An der Messe werden rund 40'000 Besucher erwartet. Das setzt Sicherheitspersonal und Infrastruktur voraus, was entsprechend teuer ist. Zwei Millionen Franken, genauer gesagt.

In der SRF-Community plädiert die eine Seite dafür, dass sich das Bistum selber um das Geld kümmern muss, während die andere Seite erwarten würde, dass der Vatikan die Kosten übernimmt.

Teures Genf

Hat der Finanzverwalter Jean-Baptiste Henry de Diesbach denn überhaupt beim Vatikan um Unterstützung gebeten? «Nein», sagt der Finanzverwalter auf Anfrage. Weil er wisse, dass Rom in solchen Fällen keine Hilfe beisteuere.

Wenn der Vatikan jemanden finanziell unterstützen soll, dann nicht die reiche Schweiz, sondern dann lieber ein armes Land.
Autor: J.-Baptiste Henry de Diesbach Vermögensverwalter Bistum Genf Lausanne Freiburg

Das Problem am Besuch in der Schweiz seien die hohen Preise. «In anderen Ländern benötigen solche Besuche sehr viel weniger Geld.» In Genf hingegen sei alles sehr teuer: Die Löhne und die Infrastruktur. Da gebe es keinen Vergleich zu einem armen Land.

«Und wenn der Vatikan jemanden finanziell unterstützen soll, dann nicht die reiche Schweiz, sondern lieber ein armes Land.» Zudem profitieren vom Besuch laut Diesbach vor allem die Schweizer und nicht der Papst.

Sendebezug: 15.06.18, SRF 4 News

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