«Ganz unabhängig von der Zurich, aus ganz anderen Gründen, nämlich aus Diskrepanz in Stil- und Fairness-Fragen habe ich auch entschieden, aus dem Aufsichtsrat von Siemens zurückzutreten.» Mit diesen Worten wandte sich Josef Ackermann am Morgen an die Presse. Er gibt damit den Vizevorsitz des Kontrollgremiums beim deutschen Technologiekonzern ab.
Ackermann: Stets faire Gespräche
Ackermann wies zugleich jegliche Verantwortung für den Suizid des Zurich-Finanzchefs Pierre Wauthier von sich. «Dass ich in einem Brief verantwortlich oder mitverantwortlich gemacht werde, muss ich in aller Entschiedenheit zurückweisen», hob der Manager hervor.
«Ich wäre mit Bestimmtheit in meiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt gewesen», verwies Ackermann zur Begründung auf Vorwürfe der Familie Wauthiers. Diese habe weitere Schritte gegen ihn angedroht, darunter Medienveröffentlichungen. Er hob hervor, seine seltenen Gespräche mit Wauthier seien immer fair verlaufen.