Schweiz - Raubkunst-Taskforce bietet Kunstmuseum Hilfe an
Das letzte Wort zur Erbschaft der Gurlitt-Kunstsammlung ist noch nicht gesprochen. In Deutschland ist eine hitzige Debatte um den Nachlass entbrannt. Unterstützung findet das Berner Kunstmuseum überraschend bei der für die Bilder zuständigen deutschen Raubkunst-Taskforce.
Dieser Tage bricht eine Delegation des Berner Kunstmuseums nach München auf, um die Erbschaft von Kunstsammler Cornelius Gurlitt erstmals in Augenschein zu nehmen.
In Gurlitts Schwabinger Wohnung waren vor zwei Jahren 1280 zum Teil sehr wertvolle Kunstwerke gefunden worden. Nach aktuellem Stand wurden 458 Einzelwerke in die Plattform «Lost Art» eingestellt, weil sie unter Verdacht stehen, Nazi-Raubkunst zu sein. Eine Taskforce untersucht die Herkunft der Werke.
In Deutschland wird der letzte Wille Gurlitts heftig diskutiert. Beistand erhält das Kunstmuseum Bern durch die Experten zur Aufklärung des Schwabinger Kunstfundes. Sie haben den Erben von Cornelius Gurlitt ihre Zusammenarbeit angeboten.
«Wir beantworten sämtliche Fragen»
Die schwierigen offenen Fragen könnten am besten in einem Dialog geklärt werden, erklärte die Leiterin des Gremiums, Ingeborg Berggreen-Merkel. Dieser Dialog dürfte vor allem im Interesse der noch lebenden Opfer des Nationalsozialismus' sein, die Restitutionsansprüche angemeldet haben. «Selbstverständlich beantworten wir dem von Herrn Gurlitt benannten Kunstmuseum Bern gerne sämtliche offenen Fragen.»
Das Kunstmuseum Bern will prüfen, ob es das Erbe antritt. «Die von Cornelius Gurlitt mit dem Bund und dem Freistaat Bayern Anfang April unterzeichnete Vereinbarung bindet auch seine Erben», betonte Berggreen-Merkel. Daher gehe es weiterhin darum, NS-Raubkunst aus der Sammlung ihren vormaligen Eigentümern zurückzugeben.
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