Die Suva warnt vor erhöhter Unfallgefahr bei der Arbeit bei Hitze.
Bei 30 Grad und mehr passieren laut der Unfallversicherung sieben Prozent mehr Unfälle als an kühleren Sommertagen.
Grund könnten Übermüdung und Unkonzentriertheit sein. Insbesondere für Personen, die im Freien arbeiten, wie beispielsweise Gärtner, Werkhofmitarbeitende, Dachdeckerinnen oder Strassenbauer, könne die Hitze zum Problem werden, teilt die Suva mit.
Die Unfallversicherung rät, schwere körperliche Arbeiten im Freien in den Morgenstunden auszuführen, beschattete Zonen einzurichten für Arbeitsplätze und Pausen und den Kopf vor Hitze und UV-Strahlung zu schützen.
Möglichst viele Hautstellen seien mit Kleidung zu bedecken. Und mindestens alle 20 Minuten sollte ein Glas Wasser getrunken und regelmässige Pausen im Schatten eingelegt werden.
Unia fordert Arbeitsstopp auf dem Bau
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Die Gewerkschaft Unia fordert, ab einer gewissen Temperatur die Arbeit auf dem Bau einzustellen. Die Gesundheit der Bauarbeiterinnen und -arbeiter dürfe nicht dem Termindruck durch die Bauherrschaft geopfert werden. Gerade die öffentliche Verwaltung sei beim Termindruck in vielen Fällen an vorderster Front dabei.
Konventionalstrafen würden knallhart durchgesetzt. Müsse die Arbeit wegen der Hitze eingestellt werden, brauche es eine Verschiebung der Endtermine, verlangt die Gewerkschaft. Sie kündigte an, auf Baustellen zu intervenieren, wenn die Verhältnisse zu gefährlich werden.
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