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Hitziges Wochenende Krimi, Bier und Badewanne: die Hitzetipps der SRF-Community

Die verschiedenen Wetterdienste hatten mit ihren Prognosen für das Wochenende recht: Es wird heiss. So heiss, dass der Bund für Orte unterhalb von 800 Metern über Meer ab Sonntagmittag die Gefahrenstufe 3 ausgerufen hat. Und auch gleich einige Verhaltensempfehlungen hat das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie mitgegeben. So können Herr und Frau Schweizer, die brütend heissen Stunden bis am Dienstagabend besser überstehen.

Diese Tipps gibt MeteoSchweiz

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  • Regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit zu sich nehmen (mind. 1.5 Liter pro Tag).
  • Sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen (Schatten, Bekleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencrème etc.).
  • Körperliche Anstrengungen vermeiden bzw. während oder nach sportlichen Betätigungen den Salzverlust ausgleichen.

Auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt ihre drei goldenen Regeln bekannt, wie man sich vor der Hitze schützen kann:

  1. Körperliche Anstrengungen vermeiden
  2. Hitze fernhalten und den Körper kühlen
  3. Viel trinken und leichtes Essen zu sich nehmen

Weiterführende Infos vom BAG

«Hetzen in der Hitze ist ungesund»

Etwas kreativer geht die SRF-Community an die Sache heran. So ist etwa das Rezept gegen Überhitzung für SRF-Userin Esther Jordi: «Mit einem heissen Krimi und einem kühlen Bier in die mit kaltem Wasser gefüllte Badewanne sitzen. Das ist entspannender als eine vollgestopfte Badi.»

Für Userin Susanne Saam ist das beste Mittel Langsamkeit: «Hetzen in der Hitze ist ungesund». Auch Ueli von Känel aus der SRF-Community lässt sich kaum aus der Ruhe bringen: Für ihn stand gestern das Finale der U21-Fussball-Europameisterschaft mit einem Gläschen Weisswein an. «Dann bei Sonnenuntergang hinaus zur untergehenden Sonne – mit Glück sind Rehe zu beobachten und zu fotografieren». Und tagsüber? Da begnügt sich User von Känel im Schatten mit italienischer Lektüre und «vielleicht mit guten Spaghetti.»

SRF-User Lothar Drack weiss indes auch, wie er sich gegen die heissen Tage schützen kann: «Alles noch etwas entspannter nehmen als ich's sonst schon versuche. Da ich in einem mittelalterlichen Haus wohne, gibt's da auch Ecken, die echt kühl bleiben. Somit ist also klar angesagt, sich da gemütlich einzurichten. Da gehört auch Lektüre und genügend Wasser dazu.»

Und auch für Monika Mitulla aus der SRF-Community ist klar: «Es gibt genügend Hausmittelchen, um möglichst ohne Schweissflecken durch die Zeit zu kommen. Sich möglichst nicht in der prallen Sonne aufhalten, genug trinken, Abkühlung suchen – an einem Gewässer oder in der Badi. Eben die Dinge, die wir alle schon tausendmal erprobt haben.»

Ein besonderer Tipp folgt noch von User Harald Keller. Er liebe es «mein dünnes langärmliges Funktionshemd regelmässig ins Wasser zu tunken, auszuwringen und feucht anzuziehen. Der kühlende Verdunstungseffekt ist zu herrlich». Und dazu gibt er noch den Tipp mit, dies nicht mit einem Hemd aus Baumwolle zu versuchen, dieses sei zu schwer und zu lasch.

Hitzewelle oder nicht?

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Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert eine Hitzewelle, wenn während mehr als fünf Tagen die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur um mindestens fünf Grad überschreitet. Für Zürich wäre dieser Wert bei 25 Grad.

Anders definiert das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie: Sie sprechen von einer Hitzewelle, wenn es mindestens drei Tage in Folge eine Tagesmitteltemperatur von 25 Grad oder höher vorliegt.

SRF Meteo, 06.07.2023, 12:55 Uhr

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