- Mindestens fünf Menschen sind am vergangenen Wochenende in den Schweizer Bergen ums Leben gekommen.
- Ein Bergsteiger starb im Walliser Lötschental, ein zweiter stürzte am Lagginhorn bei Saas-Grund in den Tod.
- In der Ostschweiz und im Kanton Bern starben drei weitere Personen.
Am Samstag gegen 9 Uhr war ein Bergsteiger bei Saas-Grund VS vermutlich allein im Aufstieg zum Lagginhorn. Auf der Ostseite stürzte er aus noch unbekannten Gründen in den Tod, wie die Walliser Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mitteilten.
Die Rettungskräfte, die mit einem Helikopter vor Ort waren, konnten nur noch seinen Tod feststellen. Die formelle Identifizierung des Verunglückten ist noch im Gange.
Der Unfall am Bietschhorn im Walliser Lötschental ereignete sich am Samstag gegen 8 Uhr, als das Opfer und ein Kamerad dabei waren, den Berg über den Westgrat zu besteigen. Zum Absturz kam es auf einer Höhe von rund 2700 Metern über Meer, wie die Walliser Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft mitteilten.
Auch hier konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Die Gründe für den Unfall waren zunächst nicht bekannt. Beim Opfer handelt es sich um einen 56-jährigen Schweizer.
Auch in der Ostschweiz, Bern und Graubünden gab es Unfälle
In der Ostschweiz starben ebenfalls am Wochenende zwei Personen bei Bergunfällen. Ein 48-jähriger Kletterer kam am Sonntag am Schafberg in Wildhaus SG ums Leben. Er war Mitglied einer Dreierseilschaft, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte. Laut der Polizei hatte sich der Mann an einem Stein festgehalten, der sich löste.
In Churwalden GR wurde am Sonntagnachmittag ein 77-jähriger Mann leblos auf einem stark abfallenden Gelände in der Nähe eines Wanderwegs aufgefunden. Er war seit Freitagabend als vermisst gemeldet. Die Bündner Polizei geht davon aus, dass der Mann mehr als 20 Meter in die Tiefe gestürzt ist.
Bei Weissenburg in der Gemeinde Därstetten BE im Simmental verunglückte am Sonntagmorgen ein Mann auf einer alpinen Wanderung tödlich. Der Bergunfall ereignete sich südlich der «Grossi Nüneneflue», wie die Kantonspolizei Bern mitteilte. Der Mann war dort von Drittpersonen leblos aufgefunden worden. Ersten Erkenntnissen zufolge war es zuvor zu einem Absturz gekommen.