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Verdacht der Korruption Ermittler durchsuchen Roche-Geschäftsstelle in Deutschland

  • Beim Pharmakonzern Roche fanden Mitte März in der Geschäftsstelle im deutschen Grenzach Durchsuchungen statt.
  • Der Basler Konzern hat entsprechende Medienberichte bestätigt.
  • Ein deutscher Arzt soll Geld von Roche erhalten haben, um die Medikamente des Pharmariesens zu verschreiben.

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Aus dem Archiv: Poker um Medikamentenpreise
Aus Rundschau vom 30.01.2019.
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Man habe bei den Durchsuchungen vollumfänglich mit den Behörden kooperiert, heisst es von Seiten der Roche. Wegen des laufenden Verfahrens könne man aber keine weiteren Angaben zum Fall machen.

Der «Tages-Anzeiger» berichtete, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal einen deutschen Arzt verdächtige, Medikamente von Roche und anderen Pharmafirmen verschrieben und dafür im Gegenzug Sponsorengelder für eine ihm nahestehende Organisation erhalten zu haben. Der Verdacht der Bestechlichkeit stehe damit im Raum. Ihm wird auch vorgeworfen, falsche Abrechnungen für Krankenkassen ausgestellt zu haben.

Drei beschuldigte Ärzte

Über den Umfang der Zahlungen hat die Staatsanwaltschaft gemäss «Tages-Anzeiger» keine Angaben gemacht. Wer bei Roche die Zahlungen ausgelöst haben soll, werde derzeit untersucht.

Insgesamt werde gegen drei Ärzte und drei weitere Beschuldigte ermittelt, bestätigte der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Wolf-Tilmann Baumert gegenüber der Zeitung. Das Hauptinteresse der Ermittler gelte dabei den drei beschuldigten Ärzten. Ihnen werde vorgeworfen, nicht erbrachte Leistungen bei den Krankenkassen abgerechnet zu haben.

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