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Nach den Wahlen: Wie präsentiert sich die Lage im Ständerat?
Aus SRF 4 News vom 23.10.2023. Bild: Keystone SDA
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Ausblick «Stöckli» In diesen Kantonen gibt es zweite Wahlgänge um Ständeratssitze

Was sind die Resultate der Parteien nach den Wahlen vom Sonntag? Die Mitte gewann im «Stöckli» 10 ihrer 14 Sitze, die FDP deren 9 von bisher 12. Dahinter folgen die SP mit vorläufig 5 Sitzen von bisher 7, die SVP mit 4 von 8 und die Grünen mit 3 von 5 Plätzen. Total heisst das: 16 der 26 Kantone haben ihre Ständeräte bereits vollständig bestimmt.

In welchen Kantonen hat es noch offene Sitze? In zehn Kantonen sind zweite Wahlgänge für noch weitere 15 Ratsmitglieder nötig – diese finden am 12. oder 19. November statt. An ersterem Datum sind es Genf (2 Sitze), Freiburg (2 Sitze), Wallis (2 Sitze), Waadt (1 Sitz). Eine Woche später wählt das Tessin (2 Sitze), der Aargau (1 Sitz), Schaffhausen (1 Sitz), Solothurn (1 Sitz) und Zürich (1 Sitz). In Bern hat sich der für den 19. anberaumte zweite Wahlgang nun erübrigt. Flavia Wasserfallen (SP) und Werner Salzmann (SVP) stehen nach der Absage aller anderen Kandidierenden vor einer stillen Wahl.

Welche prominenten bisherigen Kandidierenden haben es in die kleine Kammer geschafft? Insgesamt sind 13 der bisher 15 gewählten Ständeräte bisherige. Darunter der Aargauer Ständerat und FDP-Parteipräsident Thierry Burkart, SP-Aushängeschild Daniel Jositsch im Kanton Zürich oder Pirmin Bischof (Mitte), der für Solothurn eine vierte Amtszeit in der kleinen Kammer übernimmt. Ausserdem bleibt auch Esther Friedli von der SVP im Ständerat.

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Veränderung des Nationalrats hat auch auf Ständerat Einfluss
Aus Tagesschau vom 23.10.2023.
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Welche bekannten Kandidierenden sind neu im «Stöckli»? Das sind deren drei: In Schwyz schaffte es die frühere FDP-Präsidentin Petra Gössi auf Anhieb ins «Stöckli» und verdrängt dort Mitte-Politiker Othmar Reichmuth. In Glarus konnten die Freisinnigen mit dem neuen Benjamin Mühlemann ihren Sitz verteidigen. Im Kanton Waadt ist der SP-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes Pierre-Yves Maillard neu gewählt worden. Der Neuenburger Freisinnige Philippe Bauer muss dem Neuen der Sozialdemokraten, Baptiste Hurni, Platz machen. Und in Schwyz erreichte SVP-Hardliner Pirmin Schwander gleich im ersten Wahlgang den zweiten Platz.

Welche bisherigen Ständeräte wurden nicht wiedergewählt? Der Neuenburger Freisinnige Philippe Bauer muss für den Sozialdemokraten Baptiste Hurni den Platz räumen. In Genf liegt Mauro Poggia vom MCG (Mouvement citoyens genevois) nach der ersten Runde mit über 700 Stimmen vor den Bisherigen Lisa Mazzone (Grüne) und Carlo Sommaruga (SP). Alle drei müssen im zweiten Wahlgang nochmals antreten.

Marco Chiesa im Ständeratssaal
Legende: Nicht direkt wiedergewählt: SVP-Parteipräsident und bisheriger Ständerat Marco Chiesa muss im zweiten Wahlgang nochmals antreten. Keystone/ANTHONY ANEX

Welche prominenten Mitglieder müssen sonst noch für einen zweiten Wahlgang antreten? Der Bisherige und SVP-Parteipräsident Marco Chiesa verpasste die Wiederwahl und wird von den Wählenden in die zweite Runde geschickt. In Schaffhausen betrifft das gleiche Schicksal den parteilosen Thomas Minder, Unternehmer und Initiant der Abzocker-Initiative. Der SP-Kandidat Simon Stocker holte rund 1400 Stimmen mehr als Minder. Aber auch ihm reichte es nicht für die Wahl.

Mehr zum Thema Ständrat finden Sie hier.

SRF 4 News, 23.10.2023, 18:00 Uhr;

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