Die Genferinnen und Genfer wählen am 2. April einen neuen Staatsrat und ein neues Parlament.
Gleich 23 Kandidierende sind im Rennen um die sieben Regierungssitze. Die Bürgerlichen haben sich zum Ziel gesetzt, die rot-grüne Mehrheit im Staatsrat zu brechen. Allerdings konnten sie sich nicht auf eine Allianz einigen. Dies im Gegensatz zum linken Lager: Grüne und SP treten mit einer gemeinsamen Liste an, um ihre vier Sitze zu verteidigen.
Die Ausgangslage zu den Staatsratswahlen
Wissen will es nochmals der ehemalige FDP-Staatsrat Pierre Maudet. Der über eine Reise nach Abu Dhabi gestrauchelte Politiker erklärte, seine Kandidatur erfolge nicht aus egoistischen Gründen. Er strebe sein politisches Comeback für die Werte seiner neuen Liste an.
Einschätzung zu Maudets Wahlchancen
Einen Run gibt es auf die 100 Sitze im Kantonsparlament: Für den Grossen Rat kandidieren 690 Personen. Das sind so viele wie noch nie. 268 davon sind Frauen.
Erneut versuchen es die Grünliberalen ins Kantonsparlament zu schaffen. 2019 scheiterten sie an der 7-Prozent-Hürde, welche in Genf für den Einsitz in die Legislative gilt.
Die Ausgangslage zu den Grossratswahlen
Angesichts des grossen Andrangs und der 7-Prozent-Hürde haben es kleine Parteien in Genf besonders schwer. Trotzdem sind viele kleine Parteien am Start und machen Druck auf die etablierten Parteien. Welche schaffen den Sprung ins Kantonsparlament trotzdem?
Die Auslegeordnung von Westschweiz-Korrespondent Andreas Stüdli