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Wegen Corona-Virus Swiss streicht Flüge von und nach China

  • Die Swiss reagiert auf die Ausbreitung des Corona-Virus und streicht ihre Flüge nach China.
  • Auch der Mutterkonzern Lufthansa hat die Streichung ihrer Flüge bekannt gegeben.

«Gemeinsam mit der Lufthansa-Gruppe hat die Swiss entschieden, die Flüge nach Shanghai und Peking bis zum 9. Februar einzustellen, dies aufgrund der Situation mit dem Coronavirus vor Ort», sagt Karin Müller, Swiss-Mediensprecherin. Der Entscheid habe mit der Einschätzung der Lage zu tun. «Aber auch, weil die Lage nicht ganz einzuschätzen sei, und weil wir die Besatzungen schützen und sie dann auch in die Schweiz zurückfliegen möchten», so Müller weiter.

«Die Swiss wird am Donnerstag noch einmal nach Schanghai und Peking fliegen, damit unsere Gäste die Möglichkeit haben, die Flüge noch wahrzunehmen und nach China oder die Schweiz zu reisen und damit wir unsere Besatzungen in die Schweiz zurückfliegen können.»

Die Swiss fliegt normalerweise siebenmal wöchentlich nach Shanghai und fünfmal nach Peking. Der tägliche Flug nach Hongkong wird weiterhin durchgeführt.

Verdachtsfall auf Lufthansa-Flug

Der Kreis der Fluggesellschaften, welche auf die Situation reagieren, wächst damit weiter. Die britische Fluggesellschaft British Airways, American Airlines, Seoul Air und die indonesische Lion Air haben bereits zuvor alle Flüge nach China gestoppt.

Am Mittwoch hatte es an Bord einer Lufthansa-Maschine einen Corona-Verdachtsfall gegeben. An dem in Nanjing gelandeten Flug LH780 aus Frankfurt hatte auch ein Mann teilgenommen, der von den chinesischen Behörden als Risikofall eingestuft wurde, bestätigte Lufthansa in Frankfurt. Der Chinese soll gehustet haben und zwei Wochen zuvor in der Stadt Wuhan gewesen sein, in der das neuartige Corona-Virus zuerst bemerkt worden war. Ob er tatsächlich infiziert ist, blieb zunächst unklar.

Andere Airlines wie etwa Air Canada, Air France, KLM, Finnair, Cathay Pacific aus Hongkong und Jetstar Asia aus Singapur reduzieren die Anzahl ihrer Flüge nach China wegen fehlender Nachfrage.

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