- Der Kanton Genf hat aufgrund der hohen Feinstaubbelastung erstmals sein neues Anti-Smog-Dispositiv angewendet.
- Die Stadt beschränkt den Zugang für Fahrzeuge mit hohem Emissionsausstoss.
- Zudem wird das Tempolimit auf der Umgehungsautobahn auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert.
Am 15. Januar war in Genf eine neue Regelung in Kraft getreten, welche die erhöhten Werte der Luftverschmutzung bekämpfen soll. Gemäss der neuen Verordnung wird die Zufahrt zum Stadtzentrum ab einem bestimmten Belastungswert zwischen 6.00 Uhr und 22.00 Uhr für Fahrzeuge mit hohem Ausstoss gesperrt.
Betroffen ist fast die ganze Stadt Genf sowie ein Teil der Gemeinden Carouge, Cologny, Lancy und Vernier.
Verschiedene Kleber je nach Ausstoss
Wer mit dem Auto in Genf fahren will, muss bis Ende März beim Strassenverkehrsamt die Umweltplakette «Stick’AIR» für 5 Franken kaufen. Personen-, Lastwagen, Busse und Motorräder werden je nach Emissionen in sechs Kategorien eingeteilt und erhalten einen Kleber in verschiedenen Farben.
Laut den Behörden dürfen heute nur Elektroautos (Kategorie 0) und Autos mit Klebern der Kategorien 1 bis 4 fahren. Fahrzeuge der Kategorie 5 müssen in der Garage bleiben. Bis Ende März werden Verstösse nicht gebüsst. Danach drohen Bussen von 500 Franken.