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Schweiz Weniger Arbeitslosigkeit – mehr Kurzarbeit

Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich erneut verbessert. Die Arbeitslosenquote sank von 3,2 Prozent im Mai saisonbedingt auf 3,1 Prozent im Juni. Eine Zunahme registriert das Seco dagegen bei der Kurzarbeit.

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf noch 3,1 Prozent gesunken. Ende Monat waren laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) 139'127 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das waren 5'651 weniger als im Vormonat.

Die Arbeitslosenquote sank damit im fünften Monat in Folge. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich indes die Zahl der Arbeitslosen um 4,4 Prozent.

Die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt ist laut dem Seco hauptsächlich saisonal bedingt. Zwei Drittel des gesamten Rückgangs der Arbeitslosigkeit seien Branchen wie dem Tourismus oder dem Baugewerbe zuzuschreiben.

Drastischer Anstieg der Kurzarbeit

Audio
Die Arbeitslosenzahlen für den Juni
aus HeuteMorgen vom 08.07.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 10 Sekunden.

Veröffentlicht hat das Seco auch die Zahlen für die Kurzarbeit und die Aussteuerungen, allerdings erst für den Monat April. 6729 Menschen waren im April von Kurzarbeit betroffen, das sind 12,9 Prozent mehr als im Vormonat.

Die Anzahl der betroffenen Betriebe erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 668. Die ausgefallenen Arbeitsstunden stiegen um 8,1 Prozent auf 375'107 Stunden.

Angepasstes Datenmaterial

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Zur Errechnung der Quoten hat das Seco die Zahl der Erwerbstätigen aktualisiert. Dadurch fallen die Arbeitslosenquoten auch rückwirkend marginal tiefer aus als ursprünglich kommuniziert. Nach alter Berechnungsmethode hätte die Arbeitslosenquote im Juni bei 3,2 Prozent gelegen, was ebenfalls einem Rückgang um 0,1 Prozentpunkten entspricht.

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10 Kommentare

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  • Kommentar von Severin Heck  (Selber denken und prüfen)
    Seit der Euro eingeführt wurde geht es in der EU Bachab. Das merkt man auch in der Schweiz. Die Schweiz ist zum Glück unabhängiger au dem Weltmarkt da sie nicht in der EU ist. Mit der starken Politischen Aktivität: EU Normen, Energiewende, Weltrecht, Freihandel, I4.0 Ändern sich die Randbedingen viel zu schnell für eine Nachhaltige Entwicklung. Gesundes Wachstum entsteht vom lokalen Volk aus, nicht von der Politik. Politik kann keine Güter produzieren, nur Gesetze die verbieten und verhindern.
    1. Antwort von Reto Camenisch  (Horatio)
      Geben Sie bitte Ihr Rezept an all die an der Wirtschaft beteiligten Leute weiter.
    2. Antwort von Peter Singer  (P.S.)
      Freihandel ist gut für die Schweiz, weil die Schweiz durch Export reich geworden ist. Kein anderes Land ist so wettbewerbsfähig. Übrigens ist die Schweiz wirtschaftlich stärker in Europa integriert als die meisten anderen europäischen Länder, obwohl die Schweiz nicht in der EU ist. Europa hat sehr stark unter der Finanzkrise gelitten, was zur Schuldenkrise geführt hat.
  • Kommentar von Pierre Bayerdörfer  (pb59)
    So so, eine neue Berechnungsmethode, die noch weniger der realen Arbeitslosigkeit entspricht, Hauptsache noch tiefere %- Zahlen. Ich schlage vor die ohnehin falsche Zahl an die Anzahl der Wohnbevölkerung zu messen, dann läge diese nur bei 1.7%!!! Wann wird dem Seco diesbezüglich Einhalt geboten? Wann werden alle Kategorien als Erwerbslos aufgelistet (Stempelnde, Menschen in Arbeitsbeschäftigungsmassnahmen, ohne Taggeldanspruch, Ausgesteuerte etc.). Die Gesamtzahl in % ist locker zweistellig!
    1. Antwort von Silvan Zellberger  (vorwärtsstattstillstand)
      Was wollen sie hier sagen?Weshalb muss in diesem Land immer alles in den Dreck gezogen negativ hinterfragt oder angezweifelt werden?Ich weile gerade in einem Land,in welchem hunderte Menschen für EINE Stelle anstehen um sich zu bewerben.Sie stehen stundenlang in der Hitze ohne zu murren.Die CH ist ein Honigtopf,doch leider erkennen viele, die darin leben, dies nicht.Meckern & fordern sind zum Hobby geworden.Weiterbildung & endlich wieder Wille auch weniger gut bezahlte Jobs anzunehmen hilft!
    2. Antwort von Pierre Bayerdörfer  (pb59)
      Was wollen Sie damit sagen? Ich ziehe nichts in den Dreck, aber ja, ich hinterfrage und zweifle die Zahlen an. Gehören Sie auch zu denen, die Erwerbslosigkeit negieren, tabuisieren oder bewirtschaften oder zu denen die meinen "wer arbeiten will findet immer Arbeit". Wenn nur Weiterbildung und Lohndumping ihre einzigen Problemlöser sind, dann gute Nacht Herr Bächler.
    3. Antwort von Cherubina Müller  (Fabrikarbeiterin)
      Die SECO - Zahlen verzerren die reale Situation aus politischen Gründen zu Lasten vieler Menschen welche Arbeit suchen und von der Wirtschaft aussortiert wurden. Die Erwerbslosigkeit ist auf dem höchsten Stand seit 6 Jahren ( über 5% ); die Erwerbslosigkeit ist die reale Arbeitslosigkeit und umfasst alle betroffenen Menschen. @Bächler, Sie schreiben wie ein Rechtsbürgerlicher der fest daran glaubt, dass Arbeitslose selbst schuld am eigenen Schicksal sind.
    4. Antwort von Silvan Zellberger  (vorwärtsstattstillstand)
      Nun,P.Bayerhöfer,ein wesentlicher Problemlöser IST die Weiter- & Ausbildung! Wissen ist Macht & wer sich nicht bildet,wird in diesem Land auf der Strecke bleiben.Ich will sicherlich nicht so weit gehen & sagen,dass alle Arbeitslosen selber «schuld» sind,doch genügt es heute einfach nicht mehr «nur» mal eine Lehre gemacht zu haben.Die Zeiten haben sich geändert & wer dies nicht wahr haben will, wird zwischen Stuhl & Bank fallen.Jeder hat in diesem Land eine Chance auf Arbeit!Man muss auch wollen!
    5. Antwort von Oliver Schaub  (Oliver Schaub)
      Ui, Herr Bächler. Ist Sozialdarwinismus das neue "Links"? Wer sich nicht anpasst, bleibt auf der Strecke?
  • Kommentar von Marco Lauper  (Vision)
    Beispiel: Juni 5651 weniger Arbeitslose als im Mai. Juni 3206 neu Ausgesteuerte...... Das relativiert......