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Zivildienst Über 98 Prozent der «Zivis» leisten ihren Dienst vollständig

  • Letztes Jahr haben mehr als 98 Prozent der Zivildienstpflichtigen alle ihre Diensttage geleistet. Damit ist das Ziel von 97 Prozent zum dritten Mal in Folge übertroffen worden.
  • Das Bundesamt für Zivildienst (Zivi) führt dies hauptsächlich auf das hohe Pflichtbewusstsein der Zivildienstleistenden zurück.
  • Der Zivildienst ist in der Regel eineinhalbmal so lange wie der Militärdienst.

Ende 2024 wurden 4705 Personen ordnungsgemäss aus dem Zivildienst entlassen. Davon haben 4623 sämtliche Diensttage geleistet, teilt das Bundesamt für Zivildienst (Zivi) mit. Das entspricht einer Quote von 98.3 Prozent. Das Ziel der Erfüllungsquote lag bei 97 Prozent und wurde somit erfüllt. Die Quote stieg sogar auf einen neuen Höchstwert und lag zum dritten Jahr in Folge über der Zielvorgabe.

Hohes Pflichtbewusstsein bei den «Zivis»

Das Ergebnis sei hauptsächlich auf das hohe Pflichtbewusstsein der Zivildienstleistenden zurückzuführen. Wo erforderlich, würden zudem auch die Disziplinar- und Strafbestimmungen des Zivildienstrechts angewendet.

Person im Zivildienst trägt Holzstämme im Nebel.
Legende: Von Hilfe leisten an Schulen, über Trockensteinmauern bauen, bis Naturschutzprojekte unterstützen. Zivildienstleistende können sich vielfältig betätigen. Keystone/Urs Flüeler

Für die Erfüllung der Pflicht müssen die Diensttage innerhalb von zwölf Jahren vollständig geleistet werden. In der Regel ist die Pflicht eineinhalbmal so lang wie der Militärdienst.

Die wenigen Fälle mit Restdiensttagen bei der Entlassung sind zu zwei Dritteln auf bewilligte Auslandsaufenthalte, Dienstbefreiungen oder unbekannte Aufenthalte zurückzuführen. Nur ein kleiner Teil betrifft Pflichtverletzungen oder gesundheitliche Gründe, wie das Zivi schreibt.

SRF 4 News, 15.9.2025, 14 Uhr ; 

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