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Die Limmattalbahn hat zu wenig Fahrzeuge – sie wurden bei Unfällen beschädigt
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 21.05.2024. Bild: zvg/Kantonspolizei Aargau
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Zugverbindung Aargau – Zürich Nach Unfällen schränkt die Limmattalbahn den Betrieb ein

  • Vor eineinhalb Jahren wurde das neue Tram zwischen Killwangen-Spreitenbach (AG) und Zürich eröffnet.
  • Seither gab es einige Unfälle mit der Limmattalbahn und Strassenfahrzeugen.
  • Nach den Unfällen in den letzten Wochen sind zwei Trams stark beschädigt.
  • Der reguläre Betrieb könne nicht mehr eingehalten werden, meldet Aargau Verkehr.

Total 8 von 27 Haltestellen werden wegen der Ausfälle nicht mehr bedient. Bei einem Unfall im Mai ist in Spreitenbach (AG) ein Lastwagen mit der Limmattalbahn kollidiert, im April ein Auto. Zwei Trams seien so stark beschädigt, dass sie nicht fahrtauglich seien, sagt René Fasel, Leiter Bahnproduktion bei Aargau Verkehr. Der reguläre Betrieb könne nicht mit allen Kursen aufrechterhalten werden.

Zwar seien noch sechs Fahrzeuge der Limmattalbahn verfügbar, aber damit sei ein zuverlässiger Betrieb kaum möglich, so Fasel. Die Fahrzeuge müssten regelmässig gewartet werden. Die Betriebspausen nachts würden dafür nicht ausreichen.

Alternative Reiserouten

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Aargau Verkehr empfiehlt Folgendes:

  • Zwischen Killwangen Bahnhof und Geissweid (Schlieren) verkehrt die Linie 20 nach Plan.
  • Reisende zwischen Geissweid (Schlieren) und Zürich Farbhof benützen die Trams der Linie 2.
  • Reisende von/nach Zürich Seidelhof und Bahnhof Altstetten benützen die Trams der Linie 2 und steigen in Zürich Farbhof von der bzw. auf die Buslinie 31 um.

Bis mindestens Ende Juni 2024 gibt es Einschränkungen auf der Tramlinie der Limmattalbahn. Die Linie 20 verkehrt von Montag bis Freitag nur zwischen Killwangen Bahnhof und Geissweid (Schlieren). Der Abschnitt zwischen Geissweid und dem Bahnhof Zürich Altstetten werde bis auf Weiteres nicht bedient.

Braucht es Barrieren?

Aargau Verkehr sagt, es bleibe nicht anderes übrig, als den Verkehr einzuschränken. Die Firma verlangt aber, dass noch mehr in die Sicherheit investiert werden kann. Aargau Verkehr denkt hierbei an die Übergänge in Spreitenbach. «Wir können das nicht alleine entscheiden, sonst wäre der Fall für uns klar. Wir müssen mit dem Kanton Aargau als Besteller und den Behörden in Kontakt treten, um bei beiden Übergängen Barrieren nachzurüsten», erklärt René Fasel von Aargau Verkehr gegenüber SRF.

Für Fussgänger gibt es an den beiden Stellen in Spreitenbach Barrieren, aber für Autos und Lastwagen nicht. Seit gut 9 Monaten erfasst Aargau Verkehr alle Unfälle und «Beinahe-Unfälle» auf der Strecke der Limmattalbahn und ermittelt so Hotspots. Bis Mitte Jahr läuft dieses Monitoring. Danach würden allfällige Massnahmen geprüft oder beschlossen, heisst es weiter.

Video
Aus dem Archiv: Sicherheit der neuen Limmattalbahn nach 100 Tagen
Aus Schweiz aktuell vom 27.04.2023.
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Regionaljournal Aargau Solothurn, 21.5.2024, 12.03 Uhr ; 

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