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Wasserplanung Thurgau Ab 2030 wird mancherorts das Wasser knapp

Grundsätzlich verfüge der Kanton Thurgau auch in Zukunft über genug Trinkwasser, das schreibt die Regierung in einer Mitteilung zur Wasserversorgungsplanung. Die Frage ist aber, wo dieses Wasser ist.

Ab 2030 gibt es Defizite

Die Bevölkerung nimmt zu, und mit trockenen Sommern wie dem vergangenen ist auch in Zukunft zu rechnen. Für die Regionen Frauenfeld und Amriswil könnte es ab 2030 Defizite geben, wie die koordinierte Wasserplanung aufzeigt. Und das schon bei normalem Betrieb und mittlerem Bedarf.

Wasserversorgungsplanung

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Der Thurgauer Regierungsrat hat Ende 2015 das Amt für Umwelt beauftragt, eine neue koordinierte Trinkwasserversorgungsplanung von regionaler und überregionaler Bedeutung (kurz KWVP) zu erarbeiten. Das Projektteam bestand aus Vertretern von kantonalen Fachstellen und Wasserversorgungen der Gemeinden. Das Ergebnis liegt nun in Form eines Berichts vor.

Ab dem Jahr 2050 könnte es in den Regionen Kreuzlingen, Amriswil, Frauenfeld und Münchwilen zu «erheblichen Fehlmengen» kommen, wenn man von einem maximalen Bedarf ausgeht. Die Region Amriswil kann bis 2050 solche Defizite ausgleichen, wenn der Ausbau der Seewasserwerke wie geplant verläuft.

Der Richtplan soll helfen

Anhand dieser Berechnungen hat die koordinierte Trinkwasserversorgungsplanung achtzehn Massnahmen erarbeitet, damit alle Thurgauer Regionen langfristig mit Trinkwasser versorgt sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Überarbeitung des kantonalen Richtplans. Darin könnten die Erschliessung von neuen Grundwasservorkommen oder grosse Wassertransportleitungen festgehalten werden.

Besonders gefordert mit Sanierungen sind die lokalen Trinkwasserversorger – mehrheitlich die Gemeinden.

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