- Bei der UBS hat Ralph Hamers in seinem zweiten vollständigen Jahr als CEO der Grossbank 12.6 Millionen Franken verdient.
- Im Jahr davor waren es 11.5 Millionen gewesen.
- VR-Präsident Colm Kelleher erhält 4.8 Millionen Franken.
Hamers hatte am 1. September 2020 bei der UBS begonnen und das Amt des CEO am 1. November übernommen. Von den 12.6 Millionen Franken machen 2.9 Millionen das Fixgehalt aus und 9.7 Millionen den variablen Teil des Lohns.
Hamers Vorgänger, Sergio Ermotti, hatte für 2020 13.3 Millionen Franken erhalten und für 2019 12.5 Millionen.
An die gesamte Geschäftsleitung der grössten Schweizer Bank wurden 2022 total 106.9 Millionen ausbezahlt, im Vergleich zu 107.8 Millionen Franken im Jahr davor. Es waren mit zwölf aber auch weniger Mitglieder der Geschäftsleitung als 2021 mit vierzehn. Der variable Lohnanteil machte mit 81.1 Millionen den Grossteil aus.
Mit einem Grundgehalt von 2.5 Millionen für den Konzernchef und 1.5 Millionen für die anderen Geschäftsleitungsmitglieder sei das Gehaltniveau seit 2011 unverändert, sagte ein Sprecher.
Weniger im Bonustopf
Colm Kelleher, der seit April 2022 Verwaltungsratspräsident der UBS ist, erhält für sein erstes Jahr bis zur nächsten Generalversammlung 4.8 Millionen Franken. Der gesamte Verwaltungsrat verdiente 12.6 Millionen und damit etwas mehr als 2021 mit 12.1 Millionen. Kellehers Vorgänger, Axel Weber, hatte für die Periode 2021/22 5.2 Millionen Franken erhalten.
Im Bonustopf für die gesamte Gruppe waren für 2022 3.3 Milliarden nach 3.7 Milliarden Franken im Vorjahr und damit 10 Prozent weniger. Dabei hatte sich 2021 noch der Verlust im Zusammenhang mit dem US-Hedgefonds Archegos negativ ausgewirkt.
2020 waren es 3.3 Milliarden Boni und 2019 2.7 Milliarden.
Die grösste Schweizer Bank erwirtschaftete im vergangenen Jahr 7.6 Milliarden US-Dollar (+2 Prozent). Um Sondereffekte bereinigt war es ein Fünftel weniger Gewinn.