- Die Grossbank UBS hat im Jahr 2022 einen Gewinn von 7.63 Milliarden Dollar erzielt. Im Vergleich mit 2021 sind das 2 Prozent mehr.
- Im vierten Quartal resultierte ein Konzerngewinn von 1.65 Milliarden Dollar. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
- Die Aktionäre erhalten eine um 10 Prozent höhere Dividende von 0.55 Dollar. Das hatte die Grossbank bereits vor einigen Monaten so in Aussicht gestellt.
Gleichzeitig zog der grösste Vermögensverwalter der Welt im Jahr 2022 sogenannte gebührengenerierende Netto-Neugelder in der Höhe von 60 Milliarden Dollar an – davon allein im vierten Quartal gut 23 Milliarden. Die verwalteten Vermögen gingen im Quartalsvergleich nicht mehr weiter zurück.
Rückstellungen im 2021
Im Vorjahr war das Ergebnis allerdings deutlich belastet gewesen von zusätzlichen Rückstellungen für den Steuerfall in Frankreich in Höhe von 740 Millionen Dollar. Um diesen Effekt bereinigt wäre der Vorsteuergewinn somit laut den Angaben um 22 Prozent zurückgegangen.
Mit den Ergebnissen, die die Erwartungen von Analysten klar übertrafen, zeigte sich CEO Ralph Hamers in einer Mitteilung zufrieden: In einem schwierigen makroökonomischen und geopolitischen Umfeld seien solide Ergebnisse für das Gesamtjahr und das vierte Quartal erzielt worden. Auch im Ausblick auf das laufende Jahr 2023 zeigt sich der Konzernchef zuversichtlich: «Wir starten aus einer Position der Stärke ins Jahr 2023.»