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30'000 Beschäftigte betroffen Post erhöht Löhne um durchschnittlich 2.5 Prozent

  • Die Post erhöht die Löhne ab April um durchschnittlich 2.5 Prozent.
  • Die Erhöhungen kommen Mitarbeitenden mit tieferen und mittleren Löhnen stärker zugute.
  • Zudem steigt der Mindestlohn.

Die Lohnmassnahmen betreffen fast 30'000 Beschäftigte von Post und Postfinance mit einem Gesamtarbeitsvertrag. Ausgehandelt hat sie die Post mit ihren Sozialpartnern Syndicom und Transfair.

Ukraine-Krieg als Anlass

Die Post begründete die höheren Löhne mit dem Krieg in der Ukraine. Dessen Folgen spürten die Menschen in der Schweiz unmittelbar im starken Preisanstieg in vielen Lebensbereichen. Den Verhandlungspartnern sei es darum ein Anliegen gewesen, die Kaufkraft zu erhalten.

So erhalten die Beschäftigten mit den tiefsten Löhnen nach Post-Angaben eine Lohnerhöhung von über 3.5 Prozent. Für tiefere und mittlere Löhne gibt es generelle Erhöhungen. Bei den höheren Salären stehen individuelle Lohnerhöhungen an.

Mitarbeiter der Post sortiert Pakete
Legende: Die Lohnerhöhungen gelten für rund 26'700 Angestellte der Post und rund 2600 der Postfinance. Keystone/MICHAEL BUHOLZER

Der Mindestlohn steigt um mindestens 1850 Franken im Jahr, sodass die entsprechend Besoldeten für eine Vollzeitstelle bei 13 Monatslöhnen ab April 4038 Franken pro Monat verdienen.

Löhnerhöhung muss noch gebilligt werden

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Der Verwaltungsratsausschuss von Post und Postfinance muss die höheren Löhne noch gutheissen. Auf Gewerkschaftsseite hat bei Syndicom die Delegiertenversammlung das letzte Wort und bei Transfair der Branchenvorstand.

SRF 4 News, 21.02.2023, 12.30 Uhr ; 

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