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Der Klimawandel kostet – und wie
Aus ECO vom 03.12.2018.
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Die Kosten des Klimawandels Steigende Temperaturen könnten die Schweiz 10 Milliarden kosten

Wird nichts unternommen, drohen tiefere Arbeitsproduktivität und höhere Sterblichkeit, so eine Studie der ETH Lausanne.

  • Die Erde wird sich wegen des Klimawandels weiter erwärmen – je nach Szenario um 2 bis 5 Grad. Die Kosten für die Schweiz könnten sich im Jahr 2060 im Extremfall auf 8 bis 10 Milliarden Franken jährlich belaufen, schätzt Philippe Thalmann, Klima-Ökonom an der ETH Lausanne, in einer Studie.

In diese Rechnung fliessen Einnahmen-Ausfälle in der Landwirtschaft und im Tourismus ein, sowie höhere Versicherungsprämien und Energiepreise. Den grössten Kostenblock verursachen die Folgen von grosser Hitze für die Menschen: tiefere Arbeits-Produktivität und höhere Sterblichkeit.

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Philippe Thalmann, ETH Lausanne: «800 Personen würden jährlich früher sterben.»
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«Die Hochprognose von 8 bis 10 Milliarden Franken gilt für den Fall, dass nichts unternommen wird», erklärt Philippe Thalmann. Er meint, wenn der CO2-Ausstoss nicht reduziert wird.

«Die Kosten kann man natürlich massiv senken, wenn man in der Schweiz, aber auch im Rest der Welt, mit dem Verbrauch von fossiler Energie aufhören würde.»

Hochwasser-Schäden nehmen zu

Schon heute kosten Naturereignisse in der Schweiz 840 Millionen Franken im Jahr, so das Bundesamt für Umwelt (BAFU). Darin einberechnet sind Schutzbauten, Schäden sowie Versicherungsleistungen.

Felsstürze wie jener am Piz Cengalo oder Waldbrände verursachen hohe Kosten. Doch Hochwasser sind im Moment der grösste Kostenfaktor in der Schweiz: 400 Millionen gibt die öffentliche Hand jedes Jahr für Hochwasserschutz aus. Die Schäden der letzten Jahre belaufen sich auf weitere 300 Millionen Franken jährlich.

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Josef Eberli, Bundesamt für Umwelt: «Die Hochwasser-Schäden werden um 8 Prozent zunehmen.»
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Die Hochwasser-Schäden werden zunehmen, sagt das BAFU voraus – für den Zeitraum von 2010 bis 2040: «Wir rechnen etwa mit 8 Prozent mehr Schäden durch den Klimawandel», sagt Josef Eberli, der beim Bundesamt für Umwelt für Gefahrenprävention zuständig ist.

UN-Klimakonferenz 2018

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Heute beginnt in der polnischen Stadt Katowice die Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Fast 200 Länder wollen dort die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015 vorantreiben.

Die Kosten des Klimawandels hängen davon ab, wie schnell der CO2-Ausstoss reduziert werden kann. In Polen debattieren Forscher und Politiker an der internationalen Klimakonferenz. Und das Parlament in Bern diskutiert aktuell über das neue CO2-Gesetz.

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