- Die UBS zieht sich aus der Net-Zero-Banking-Alliance zurück.
- Damit beendet die Grossbank ihre Mitgliedschaft bei der Klima-Allianz, die sie vor vier Jahren mitgegründet hatte.
- Trotzdem strebe man weiterhin eine kohlenstoffarme Wirtschaft an, so die UBS.
Der Schritt sei nach der jährlichen Überprüfung der Mitgliedschaften im Bereich Nachhaltigkeit und Klima erfolgt, heisst es in einer Mitteilung der Grossbank. «Unser Anspruch, eine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit einzunehmen, bleibt unverändert», heisst es weiter.
Die Net-Zero-Banking-Alliance NZBA, eine Finanzinitiative der Vereinten Nationen, wurde 2021 gegründet. Damals wollte die Bankenbranche Rahmenwerke zur Dekarbonisierung finanzierter Emissionen entwickeln.
Druck aus den USA
Vor dem Regierungsantritt von US-Präsident Donald Trump waren Anfang Jahr die grossen US-Banken Morgan Stanley, Citigroup, Bank of America, Wells Fargo und Goldman Sachs aus der Vereinigung ausgestiegen.
Republikanische Politiker warfen den teilnehmenden Instituten vor, durch ihre Mitgliedschaft fossile Energien zu schwächen und damit gegen das Kartellrecht zu verstossen.