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Hypothekenanleihen UBS einigt sich mit US-Justiz wegen Altlasten der Credit Suisse

  • Die UBS hat in den USA eine Einigung mit dem US-Justizministerium (DOJ) für eine weitere Altlast der Credit Suisse erzielt.
  • Im Rahmen der Einigung um sogenannte hypothekenbesicherte Wertpapiere zahlt die UBS 300 Millionen US-Dollar, wie sie mitteilte.
  • Bei den Hypotheken handelt es sich um sogenannte Residential Mortgage-Backed-Securities (RMBS) aus der Zeit der Finanzkrise.

Mit der Einigung werden ausstehende Verpflichtungen beigelegt, die bereits 2017 im Rahmen eines Vergleichs der damaligen Credit Suisse mit dem DOJ geschlossen wurden. Durch die Zahlung der 300 Millionen Dollar würden zudem alle ausstehenden Verpflichtungen für Kundinnen und Kunden solcher Produkte abgeglichen, heisst es weiter.

Das Logo der UBS und die Flagge der USA.
Legende: Die Residential Mortgage-Backed-Securities (RMBS) sind während der Finanzkrise auch als Ramsch-Hypotheken bezeichnet worden. Keystone / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

«Mit dieser Vereinbarung hat UBS ein weiteres Altlastenproblem der Credit Suisse gelöst, ganz im Sinne ihrer Absicht, Altlasten zügig, fair und ausgewogen sowie im besten Interesse aller Stakeholder zu bereinigen», schreibt die Grossbank.

Im dritten Quartal erwartet die UBS durch die Einigung einen positiven Beitrag im Bereich «Non-core and Legacy» durch die Auflösung von Rückstellungen, die im Rahmen der Übernahme der Credit Suisse gebildet wurden.

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SRF 4 News, 04.08.2025, 08:30 Uhr ; 

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