Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Facebook verliert Partner Paypal steigt bei Kryptowährung Libra aus

  • Der Online-Bezahldienst Paypal kündigt Facebook die Zusammenarbeit beim Aufbau der Kryptowährung Libra.
  • Vor dem Beschluss hatte es gegen diese starken Widerstand von Politikern, Notenbanken, Aufsichtsbehörden und Politikern gegeben.
  • Die Regulierer und Politiker befürchten, dass die Digitalwährung in die Hoheit von Notenbanken eingreifen und an den Geldmärkten zu Verwerfungen führen könnte.
  • Laut US-Meiden wollen auch die Unternehmen Visa, Mastercard und Stripe ihre Beteiligungen an der Digitalwährung überdenken.
Video
Aus dem Archiv: Facebook kündigt eigene Kryptowährung an
Aus 10 vor 10 vom 18.06.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 50 Sekunden.

Der Online-Bezahldienst PayPal verlässt das Aufsichtsgremium für die von Facebook geplante Kryptowährung Libra. PayPal habe entschieden, seine Beteiligung an der gemeinnützigen Gesellschaft mit Sitz in Genf aufzugeben.

Das Unternehmen betonte derweil, Libra trotz des Ausstiegs weiter unterstützend gegenüberzustehen und den Dialog hinsichtlich möglicher künftiger Kooperationen aufrechtzuerhalten. Facebook bleibe ein geschätzter strategischer Partner, mit dem Paypal weiterhin in verschiedenen Bereichen zusammenarbeite.

Geldüberweisen so einfach wie Simsen

Facebook will Libra im kommenden Jahr einführen. Der US-Konzern verspricht den Nutzern seiner Plattformen, das Einkaufen und Geldüberweisen im Internet werde dadurch so einfach wie das Versenden einer Textnachricht.

In der Aufsichtsgesellschaft waren zunächst 28 Investoren vertreten. Dazu gehörten neben PayPal auch Visa und Mastercard, die laut einem Medienbericht jedoch ebenfalls ihre Beteiligung an dem Projekt überdenken wollten.

Schweiz forciert das Projekt Libra

Zuletzt hatte es aber heftigen Gegenwind unter anderem seitens der G7-Finanzminister gegeben, die davor warnten, Libra könne das internationale Finanzsystem gefährden. Sie erklärten unter anderem, eine Währung gehöre nicht in die Hände eines Privatunternehmens.

Die Schweiz forciert das Projekt hingegen, da es sich vielmehr um ein modernes Zahlungssystem handle.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel

Nach links scrollen Nach rechts scrollen

10 Kommentare

Navigation aufklappen Navigation zuklappen
  • Kommentar von Bruno Hochuli  (Bruno Hochuli)
    Auf Druck der USA, sie haben Angst dass sie die Kontrolle verlieren und so andere Staaten nicht mehr unter Druck setzen können. Die USA muss sich warm anziehen wenn die Chinesen iihren Remimby als Digitalwährung einführen werden.
  • Kommentar von Kari Raeschter  (K. Raeschter)
    Libra hat ein grosses Problem und das heisst Facebook. Mit dieser sammelwütigen Datenkrake Überweisungen und Geldgeschäfte tätigen; ganz sicher ohne mich. Habe auch kein Facebook, Instagram, etc.
  • Kommentar von Beat Leutwyler  (Beat Leutwyler)
    Was mich an Libra stört ist einzig und allein, dass sich die Organisation in der Rechtsform eines Schweizer Vereins begründen kann.

    Wenn Libra etwas nicht ist, dann ein Verein - im übrigen wie die FIFA auch. Libra ist ein Geschäftsmodell mit angedachtem Multi-Milliarden-Umsatz. Also alles andere als steuerlich begünstigt zu werden. Ich habe das Vertrauen zwar in unsere Bundesbehörden, aber nicht in unsere Bundesparlamentarier verloren. Mal sehen, ob ich nicht enttäuscht werde.