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Inflation in der Schweiz Teuerung steigt leicht auf +0.2 Prozent

Die Teuerung bleibt im Juli im positiven Bereich. Bei Inlandgütern betrug sie gegenüber dem Vorjahresmonat +0.8 Prozent.

Die Inflation in der Schweiz ist im Juli leicht angestiegen und bleibt damit im positiven Bereich. Im Vergleich zum Vormonat waren die Preise insgesamt unverändert.

Konkret stieg die Teuerung im Juli auf +0.2 Prozent von +0.1 Prozent im Juni, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt. Im Mai war die Inflation mit -0.1 Prozent kurzfristig in den negativen Bereich abgerutscht.

Die Juli-Inflation ist damit etwas höher als erwartet ausgefallen. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten im Vorfeld mit einem Wert zwischen 0.0 und 0.1 Prozent gerechnet.

Entgegengesetzte Entwicklungen wiegen sich auf

Weiter klar höher liegt die Inflation bei den Inlandgütern. Hier waren die Konsumentenpreise im Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0.8 Prozent höher. Gleichzeitig war die Jahresteuerung bei den Importgütern mit -1.4 Prozent weiterhin klar negativ. Die Kerninflation – ohne frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe – lag derweil im Juli bei +0.8 Prozent.

Frau wiegt Obst im Supermarkt ab.
Legende: Im Vergleich zum Vormonat blieb der Landesindex der Konsumentenpreise unverändert. KEYSTONE / Gaetan Bally

Im Vergleich zum Vormonat blieb der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK), der die Teuerung der Konsumgüter in der Schweiz misst, unverändert bei 107.8 Punkten. Die Preisstabilität erklärt das BFS mit entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufgewogen hätten. So seien die Preise für Pauschalreisen ins Ausland und im Inland ebenso gesunken wie jene für den Luftverkehr.

Auch für Bekleidung und Schuhe, die im Rahmen des Ausverkaufs reduziert waren, sanken die Preise. Dagegen zogen die Mieten von privaten Verkehrsmitteln sowie die Preise in Hotellerie und Parahotellerie an.

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SRF 4 News, 4.8.2025, 13:00 Uhr ; 

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