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Jahreszahlen veröffentlicht Swisscom macht 2019 mit weniger Umsatz mehr Betriebsgewinn

  • Die Swisscom hat im letzten Jahr zwar weniger umgesetzt, aber dank Sondereffekten mehr Gewinn gemacht.
  • Der Umsatz sank wegen des Preis- und Wettbewerbsdrucks um 2.2 Prozent auf 11.45 Milliarden Franken.

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Aus dem Archiv: Die Swisscom verlegt 1200 Arbeitsplätze
Aus Schweiz aktuell vom 31.01.2020.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 42 Sekunden.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg indes um 3.4 Prozent auf 4.36 Milliarden Franken, wie der grösste Schweizer Telekomkonzern bekannt gab. Der Anstieg ist vor allem einer Änderung der Buchführung für operatives Leasing (IFRS 16) zu verdanken, die Ergebnis um 200 Millionen Franken höher ausfallen liess.

Swisscom-Chef hat weniger Lohn bekommen

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Swisscom-Chef Urs Schaeppi hat 2019 weniger Lohn bezogen als im Vorjahr. Die Gesamtvergütung sank um 3.8 Prozent auf 1.76 Millionen Franken, wie dem Geschäftsbericht des Telekomunternehmens zu entnehmen ist. Der Hauptgrund dafür sei ein geringerer Bonus gewesen, hiess es dazu.

Der Swisscom-Chef gehört traditionellerweise zu den am schlechtesten bezahlten Chefs der grössten an der Schweizer Börse kotierten Firmen. Zuletzt erhielt er auch deutlich weniger als der Chef des deutlich kleineren Konkurrenten Sunrise. Dieser kam 2018 – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – auf ein Salär von 2.19 Millionen.

Die gesamte Swisscom-Konzernleitung, die aus sieben Personen bestand, verdiente im vergangenen Jahr 7.52 Millionen Franken, was ebenfalls weniger war als im Vorjahr. Der Verwaltungsrat, dem Ende Jahr sechs Männer und drei Frauen angehörten, erhielt derweil mit insgesamt 2.21 Millionen Franken ebenfalls leicht weniger.

Auf der anderen Seite belastete eine Rückstellung für den Stellenabbau in Höhe von 56 Millionen Franken das Ergebnis. Auf angepasster Basis und zu konstanten Währungen wäre das EBITDA stabil geblieben (+0.1 Prozent), schrieb die Swisscom.

Unter dem Strich fuhr die Swisscom einen Reingewinn von 1.67 Milliarden Franken ein. Das ist ein Anstieg um 9.7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund für das deutliche Plus ist die Unternehmenssteuerreform. Die Aktionäre sollen – wie bereits seit Jahren – eine Dividende von 22 Franken pro Aktie erhalten. Damit hat der «blaue Riese» die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz und Reingewinn übertroffen, beim EBITDA mehr oder weniger erfüllt.

Ausblick 2020

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Das Unternehmen peilt für 2020 einen leicht tieferen Umsatz von rund 11.1 Milliarden an, wie es weiter heisst. Das EBITDA soll bei rund 4.3 Milliarden zu liegen kommen, die Investitionen bei rund 2.3 Milliarden. Bei Erreichen der Ziele soll die Dividende unverändert 22 Franken je Aktie betragen.

Fortgeführt wird laut den Angaben auch das Sparprogramm. In den Jahren 2020, 2021 und 2022 sollen die Kosten um je 100 Millionen gesenkt werden.

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