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Krisen-Bank im Umbau Credit Suisse streicht bis Jahresende 540 Schweizer Stellen

  • Die Grossbank Credit Suisse will bis Ende Jahr 540 Stellen in der Schweiz streichen.
  • Weltweit sollen bis zum Jahresende 2700 Stellen abgebaut werden, wie CS-Chef Ulrich Körner der «NZZ am Sonntag» sagte.
  • Die CS hatte vergangene Woche einen umfassenden Umbau angekündigt, um einen Weg aus der Krise zu finden.
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Aus dem Archiv: Massiver Umbau bei der Credit Suisse
Aus Tagesschau vom 27.10.2022.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 3 Sekunden.

«Wir werden schon jetzt, bis Ende des vierten Quartals 2022, weltweit 2700 Stellen abbauen, davon ungefähr 20 Prozent in der Schweiz», sagte Körner im Interview.

Der Abbau soll zur Hälfte über die natürliche Fluktuation erfolgen, sagt Körner weiter. Wie die Grossbank bereits vergangene Woche bekannt gegeben hat, will sie im Zuge ihrer Umbaupläne bis 2025 rund 2000 Stellen hierzulande streichen, weltweit sollen es 9000 sein.

Trotz der neuen Grossinvestorin, der Saudi National Bank, betonte Körner die «Swissness» der CS: «Der Charakter der Bank wird dadurch in keiner Weise beeinflusst.» Das Aktionariat habe zudem keinen Einfluss auf die Unternehmensführung sowie die ethischen Grundsätze. «Die Saudi National Bank ist ein Aktionär wie alle anderen auch – ein wichtiger selbstverständlich», sagt Körner.

Wann die CS die Kontrolle über das Kapitalmarkt- und Beratungsgeschäft, das in die Credit Suisse First Boston (CSFB) ausgelagert wird, abgeben werde, sei noch unklar. «In der Startphase wird die CS sicher eine Mehrheitsbeteiligung halten. Vielleicht wird die Reise am Schluss zu einem Börsengang führen», sagte Körner.

SRF 4 News, 30.10.22, 9 Uhr;

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