- Migros-Präsidentin Ursula Nold zieht eine positive Zwischenbilanz zum grossen Umbau im Konzern.
- Die grossen Veränderungen seien nun vollzogen, sagt sie im Interview mit der Zeitung «Schweiz am Wochenende». Man investiere jetzt wieder.
- Mit Blick auf das Geschäftsjahr sagt die Präsidentin einen leichten Umsatzrückgang voraus – wegen Preissenkungen im Supermarktgeschäft. Insgesamt werde aber ein solides Ergebnis erzielt.
Der Konzern hat in den letzten Monaten mehrere Fachmärkte verkauft, etwa für Möbel oder Sportausrüstung – dabei wurden Hunderte Stellen abgebaut.
Zurzeit seien rund tausend Stellen offen, gibt Nold an. In den nächsten Jahren seien 140 neue Filialen geplant.
Erfreuliche Weihnachten im Verkauf
Laut eigenen Angaben lief das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr «besonders erfolgreich». Gross sei die Nachfrage nach Eigenmarkenprodukten gewesen.
Bei den Lebensmitteln hätten Lebkuchen, Weihnachtsbiscuits, Panettone oder Guetzliteig-Fertigmischungen grossen Absatz gefunden. Zudem seien Produkte mit Trüffelgeschmack, Fondue-Chinoise-Fleisch, Fleisch-Edelstücke, Schinkli, Rauchlauchs oder Fonduesaucen und Essiggemüse sehr gut verkauft worden.
Mit Blick auf Weihnachtsgeschenke seien Kinderschminkprodukte beliebt gewesen. Und für das gesamte Plüschtier-Sortiment habe ein Umsatzplus von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr resultiert.