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Umfrage zum Energiemangel Schweizer Firmen befürchten Energieengpässe

  • Die Sorgen der Schweizer Wirtschaft reissen nicht ab.
  • Nach einer Umfrage von Economiesuisse fehlt es weiter an wichtigen Vorprodukten und Fachkräften.
  • Hinzu kommen nun die Sorgen vor Energiemangel und steigenden Strompreisen.
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Aus dem Archiv: Hohe Strompreise bringen Firmen in Bedrängnis
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 06.09.2022. Bild: SRF/Sonja Mühlemann
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 56 Sekunden.

Viele Firmen seien auf die Probleme nicht vorbereitet, schreibt Economiesuisse. Insgesamt knapp 60 Prozent der befragten Firmen klagen weiterhin über Lieferschwierigkeiten. Besonders betroffen seien die Halbleiter, so die aktuelle Umfrage des Wirtschaftsdachverbands weiter.

Es fehlten allerdings nicht nur Chips, sondern auch gewisse Kunststoffe und chemische Erzeugnisse. Und auch der Fachkräftemangel habe einen neuen Höchststand erreicht.

Strommangel ist neues Sorgenkind

Das neue Sorgenkind vieler Unternehmen ist derweil die drohende Energiekrise. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen habe Probleme mit der Energiebeschaffung. Sie berichten laut Economiesuisse von teilweise achtfach höheren Beschaffungskosten für Strom. Und über 80 Prozent der Unternehmen erwarten nochmals höhere Strompreise.

Zudem befürchten zwei Drittel der Unternehmen, dass im kommenden Winter zu wenig Strom verfügbar sein werde. Jeder dritte befragte Betrieb rechne ausserdem mit einer eingeschränkten Verfügbarkeit von Gas.

Video
Aus dem Archiv: Streit ums Stromsparen
Aus Club vom 06.09.2022.
Bild: Reuters/Arnd Wiegmann abspielen. Laufzeit 1 Minute 16 Sekunden.

Zwar versuchen sich die Unternehmen, auf ein solches Szenario vorzubereiten, allerdings seien nicht alle Massnahmen wie beispielsweise Notstromaggregate für sämtliche Branchen geeignet. Und so gestehen 60 Prozent, dass sie nicht auf eine Strom- und Gasmangellage vorbereitet seien. Ein Drittel etwa gibt an, dass sie mit einer verminderten Strom- und Gaszufuhr den Betrieb nicht aufrechterhalten könnten. Das gelte insbesondere für Produktionsanlagen.

Die wirklichen Auswirkungen dürften erst im Laufe der nächsten Monate ersichtlich werden. Allerdings rechnet schon jetzt die Mehrheit der Firmen auch in den kommenden Jahren mit Herausforderungen bei der Energieversorgung in den Wintermonaten.

Zur Umfrage

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Die Umfrage wurde laut Economiesuisse vom 19. August bis 6. September 2022 bei 295 Unternehmen und Organisationen durchgeführt.

Regionaljournal Bern, Freiburg, Wallis, 6.9.22;

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