Die Schweizer Privatbank Julius Bär hat in Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal beim Weltfussballverband Fifa eine interne Untersuchung eingeleitet. «Wir kooperieren vollumfänglich mit den Behörden», erklärte ein Sprecher. Er wollte weder sagen, um welche Behörden es sich handelt, noch um den Zeitpunkt, zu dem die Untersuchung eingeleitet wurde.
Zuvor hatte die Schweizer Strafverfolgungsbehörde erklärt, dass sie im Zuge ihrer Ermittlungen rund um die Vergabe der Fussballweltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar 104 Bankverbindungen identifiziert habe. In 53 Fällen bestehe der Verdacht auf Geldwäsche.
Bär gehört neben der UBS zu den Banken, die in der Fifa-Anklageschrift des US-Justizministeriums erwähnt wurden.