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Zahlen für 2023 Swisscom: Umsatz gehalten und etwas mehr verdient

  • Die Swisscom hat im vergangenen Jahr den Umsatz gehalten und etwas mehr verdient.
  • Die Dividende bleibt konstant bei 22 Franken.

Der Umsatz im Gesamtjahr erhöhte sich leicht um 0.2 Prozent auf 11.1 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um 4.9 Prozent auf 4.6 Milliarden Franken, wie die Swisscom mitteilt. Und auch unter dem Strich verdiente der «Blaue Riese» klar mehr: Der Reingewinn legte um 6.7 Prozent auf rund 1.7 Milliarden zu.

1.85 Millionen für den Chef

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Mann.
Legende: Christoph Aeschlimann Keystone/CHRISTIAN BEUTLER

Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann hat 2023 eine Gesamtvergütung von 1.85 Millionen Franken erhalten. Damit verdient er in etwa gleich viel wie sein Vorgänger Urs Schaeppi. Diesem wurden 2021 in seinem letzten vollen Amtsjahr insgesamt 1.96 Millionen ausbezahlt.

Die gesamte Konzernleitung der Swisscom erhielt 2023 total 8.7 Millionen Franken. Im Jahr 2022 belief sich die Konzernleitungsvergütung auf 7.7 Millionen. Die Zunahme sei hauptsächlich durch die Erweiterung der Konzernleitung von sechs auf neun Mitglieder bedingt, schreibt die Swisscom im Geschäftsbericht.

Mit dem Erreichten hat die Swisscom die Erwartungen von Analysten sowie ihre eigenen in etwa erreicht. Allerdings hielt sich das Überraschungspotenzial in Grenzen, denn zur Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal hatte die Swisscom ihre Umsatzziele bereits präzisiert und dabei leicht gesenkt.

Zukunftspläne und Personalia

Was die Ausschüttung anbelangt, so bleibt bei der Swisscom alles beim Alten. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 22 Franken pro Aktie.

Firmenlogo.
Legende: Keystone/ENNIO LEANZA

Für das laufende Jahr peilt der Telekomkonzern nun einen Umsatz von rund 11.0 Milliarden Franken an, einen leicht tieferen Betriebsgewinn (EBITDA) von 4.5 bis 4.6 Milliarden sowie Investitionen von rund 2.3 Milliarden. Bei Erreichen der Ziele plant die Swisscom ausserdem für 2024 erneut eine unveränderte Dividende von 22 Franken pro Aktie auszuschütten.

 

Wechsel im Verwaltungsrat

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Weiter teilt die Swisscom mit, dass an der Generalversammlung vom 27. März 2024 die einjährige Amtsdauer aller Verwaltungsratsmitglieder abläuft. Alain Carrupt (1955), Personalvertreter im Verwaltungsrat, verzichte auf eigenen Wunsch auf eine Wiederwahl. Als Ersatz schlägt der Verwaltungsrat Daniel Münger (1961) zur Wahl vor. Der Verwaltungsratspräsident und die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrates stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung, wie Swisscom weiter schreibt.

Daniel Münger ist Schweizer und italienischer Staatsbürger. Er arbeitete als Fernmeldespezialist bei den PTT-Betrieben und ist seit 1996 bei Arbeitnehmerorganisationen tätig. Von 2016 bis 2023 führte er die Gewerkschaft syndicom als Präsident.

Weiter äusserte sich die Swisscom zu ihren Zielen zum Glasfaserausbau. Ende 2025 soll die Glasfaserabdeckung 57 Prozent betragen, Ende 2030 wird ein Wert von 75 bis 80 Prozent angepeilt.

SRF 4 News, 8.2.2024, 8:00 Uhr ; 

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