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Michael Köhlmeier hat für seinen neuen Roman einen Kater als Protagonisten gewählt.
Peter-Andreas Hassiepen
abspielen. Laufzeit 29 Minuten 25 Sekunden.
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«Matou»: Michael Köhlmeier erzählt die sieben Leben eines Katers

Was ist der Mensch? Diese Frage aller Fragen stellt sich der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier in seinem neuen, beinahe tausend Seiten starken Roman «Matou». Im Zentrum des Romans steht aber nicht etwa ein Mensch, sondern ein Kater.

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Matou heisst er, der Kater. Und wie alle anderen Katzen auch hat er sieben Leben. Doch im Unterschied zu den anderen sucht sich Matou für seine sieben Leben keine gewöhnlichen Herrchen aus, sondern ganz besondere. Den französischen Revolutionären Camille Desmoulins, den deutschen Komponisten und Dichter E.T.A. Hoffmann, den amerikanischen Künstler Andy Warhol und andere. Diese helfen ihm bei der Beantwortung seiner grossen Frage, beispielsweise, indem sie ihm Sprechen, Lesen und Schreiben beibringen oder ihn mit den wichtigsten Werken der Weltliteratur eindecken. Logisch hat er jetzt, im siebten und letzten Leben, das Bedürfnis, sich nicht nur seinem letzten Herrchen mitzuteilen, sondern gleich der ganzen Menschheit. Und so schreibt Matou nun seine knapp tausend Seiten starken Memoiren.

Ein Gespräch mit Michael Köhlmeier über einen Kater als Protagonisten eines Romans, über 230 Jahre Menschheitsgeschichte von der Französischen Revolution bis heute und über die Frage alles Fragen, die nicht nur Katzen, sondern bekanntlich auch Menschen interessiert: Was ist ein Mensch?

Buchhinweis:
Michael Köhlmeier. Matou. Hanser, 2021.

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