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«The Street» von Ann Petry ist eine Wiederentdeckung aus den 40er Jahren.
(Bild: Carl Van Vechten/Yale Collection of American Literature, Beinecke Rare Book and Manuscript Library)
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Ein Star, ein Debüt und eine Wiederentdeckung

«Das Gewicht der Worte» von Pascal Mercier, «Vom Land» von Dominik Barta und «The Street» von Ann Petry – die BuchZeichen-Stammtischrunde diskutiert einmal mehr die spannendsten Neuerscheinungen.

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«Das Gewicht der Worte» von Pascal Mercier, ist der Roman, den Luzia Stettler mitbringt. 13 Jahre mussten die Fans des Schöpfers von «Nachtzug nach Lissabon» auf den neuen Roman warten, doch nun ist er da. Und einmal mehr geht es um einen Mann an einem radikalen Wendepunkt. Ein tiefgründiges und unterhaltsames Buch über das Geheimnis von Poesie und über die Frage, was im Leben wirklich zählt. 

Von der sozialen Enge des Lebens auf dem Land erzählt der Österreicher Dominik Barta in seinem packenden Debütroman «Vom Land». Der Roman, den Felix Münger ausgewählt hat, schildert das Dorf als Brutstätte von Homophobie und Fremdenhass und als Ort, an dem die Menschen seelisch verdorren.

Nicola Steiner schliesslich kommt mit einer wahren «Entdeckung» wie sie sagt. «The Street» von Ann Petry ist eine Wiederentdeckung aus den 1940er Jahren und erzählt die Geschichte einer jungen alleinerziehenden Frau in Harlem, New York, die um jeden Preis versucht, ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen. Eindringlich, doppelbödig und raffiniert erzählt.

Moderation: Michael Luisier

Buchhinweise:
Pascal Mercier. Das Gewicht der Worte. Hanser, 2020.
Dominik Barta. Vom Land. Zsolnay, 2020.
Ann Petry. The Street - Die Strasse. Nagel & Kimche, 2020.

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