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21.12.2025, 12:38 Uhr Alexander Borbély: «Der Schlaf ist und bleibt ein Geheimnis»

Es gibt Fragen, die selbst jahrzehntelange Forschung nicht zu beantworten vermag. Und genau die faszinieren ihn am meisten. Alexander Borbély ist ehemaliger Prorektor der Universität Zürich und einer der einflussreichsten Schlafforscher der Welt.

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Geboren ein halbes Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. In die Schweiz geflüchtet nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Ungarn. Beginn des Medizinstudiums im Jahr nach dem Ungarnaufstand 1956. Alexander Borbélys Lebenslauf liest sich wie ein Querschnitt durch das 20. Jahrhundert.

Heute ist er 86 Jahre alt. Aus dem kleinen Jungen, der nach der Ankunft in der Schweiz erst Deutsch lernen, sich in einer anderen Kultur zurechtfinden musste, sollte einer der einflussreichsten Schlafforscher der Welt werden. Das sogenannte «Zwei-Prozess-Modell der Schlafregulation», das Alexander Borbély 1982 in einem Fachartikel vorstellte, wird noch heute an Universitäten in der Schweiz und im Ausland gelehrt. Und doch: Das Geheimnis des Schlafs sei bis heute nicht gelüftet, sagt er.
Wer nach dieser Stunde noch mehr über Alexander Borbély erfahren möchte: 2019 hat er bei «Tredition» seine Autobiografie «Mehr als Schlaf» publiziert.

Die Musiktitel:
1. Dave Brubeck - Take Five
2. Felix Mendelssohn-Bartholdy - Albumblatt für Klavier, e-Moll, Op. 117: «Allegro»
(Daniel Barenboim, Klavier)
3. Barbara - Göttingen
4. Leonard Cohen - If I Didn't Have Your Love
5. Richard Strauss - Vier letzte Lieder: «Beim Schlafengehen»
(Renée Fleming, Sopran / Münchner Philharmoniker / Christian Thielemann, Leitung)

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