Christina Lang wollte immer schon Radiomoderatorin werden. Als Kind hat sie nachts heimlich unter der Bettdecke das «Wunschkonzert» gehört. Später dann sass sie mit ihrem Kassettengerät stundenlang in der Küche vor dem Radio, um die besten Songs aus der Hitparade aufzunehmen oder spazierte mit der Haarbürste als Mikrofon in der Hand durch den Garten und kommentierte das Geschehen.
Bereits als Jugendliche vom Radio begeistert
Obwohl: Besonders viel geschah nicht in einem Garten auf dem Land in den 1980er-Jahren. Ab und zu fuhr der Regionalzug vorbei, der Seetaler, oder ein Teenager auf einem Töffli oder Traktor.
Als Jugendliche machte Christina Lang im Luzerner Spitalradio Luz die ersten Kunststückchen am Mischpult und Mikrofon. In den 1990er-Jahren studierte sie in Zürich, fand viele Freunde und in einem davon ihre grosse Liebe.
Ihren ersten «richtigen» Radiojob hatte sie in Bern, bei Radio Swiss Kultur und Jazz, und als die Nullerjahre begannen, fing sie beim damaligen DRS 3 an, als Moderatorin und später auch Soundlayouterin und Zitatstimme des Satirikers Peter Schneider. Fünfzehn Jahre und über fünfzehnhundert Sendungen später (Morgensendungen, Hitparaden, Specials, Festivals, Sounds!) wechselte sie von Radio SRF 3 zu Radio SRF 1 und moderiert hier vorwiegend die Sendung «Treffpunkt».
Das Einzige, was ich noch schneller machen kann als Sprechen, ist Lesen.
«Lang ist's her»: Perlen aus dem SRF-Archiv
In der Webserie «Lang ist's her» steht Christina Lang jetzt nicht mehr «nur» hinter dem Mikrofon, sondern auch vor der Kamera. Sie gräbt im SRF-Archiv besondere TV-Perlen aus und kommentiert sie mit Charme und Scharfsinn.
Lang ist's her
Ohrwürmer als Haustiere
Hobbys hat Christina Lang bis jetzt keine. Als Haustiere hält sie sich diverse Ohrwürmer. Das Einzige, was sie noch schneller machen kann als Sprechen, ist Lesen. Ihr liebstes Radiozitat stammt von Marilyn Monroe, ein Ausspruch, den die Hollywood-Ikone gemacht haben soll, als das «Time Magazine» in den 1950er-Jahren über ihre Nacktbilder berichtete: «Es ist nicht wahr, dass ich nichts anhatte. Ich hatte das Radio an.»