«Kräftig», «rot», «mit Charakter» und «nicht zu säurelastig»: die Erwartungen der «Kassensturz»-Jury sind hoch. Alle Passatas im Test werden in Italien hergestellt mit angeblich erntefrischen und sonnengereiften Tomaten, mehrheitlich aus Italien.
So haben die Passata abgeschnitten
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Doch herausragend war gemäss Jury keine. Immerhin: Die meisten Tomaten-Passatas erreichen in der Degustation eine genügende bis gute Gesamtbewertung und sind somit als Basisprodukt verwendbar.
Günstiges Produkt bei den Besten
Ganz vorne mit einer Gesamtnote «gut» liegen Longobardi und die M-Budget-Passata – beide aus der Migros. Sie sind gemäss Jury «harmonisch», «fruchtig-tomatig» und «mit Umami» im Geschmack.
Die M-Budget-Passata ist mit 16 Rappen pro 100 Gramm eine der günstigsten Passata im Test. Auch «Bio» von Aldi, die Passata von Mutti, «Natural» von Spar schneiden gut ab.
Kartonartig und wässrig
Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet ausgerechnet das teuerste Produkt im Test: Crispino Classica, eingekauft für einen Franken 38 pro hundert Gramm im Globus. Die Jury begründet die deutlich ungenügende Gesamtnote mit «kartonartigem, fehlerhaft und fadem Geschmack».
Globus will das Resultat nicht kommentieren. Auch die Passata von Prix Garantie enttäuscht: «unreif und fad» schmeckt sie der Jury. Das Produkt von Coop erreicht nur die «genügende» Gesamtnote 4,0.
Bio ist kein Garant für Topqualität
Die beiden Bio-Passatas von Alnatura und Naturaplan schaffen zwar eine leicht bessere Gesamtbewertung, aber nur ein «Genügend». Zwar wirken sie optisch ansprechend, doch geschmacklich fehlt der Jury die Harmonie: «säuerlich», «unreif» und «wenig Umami».
Gute Qualität für wenige Rappen
Das Fazit: Wer Wert auf intensiven Tomatengeschmack und angenehme Textur legt, greift besser zu den Spitzenreitern. Bei den schwächeren Produkten bleibt vom italienischen Passata-Versprechen wenig übrig.
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Preislich lohnt sich der Vergleich: Gute Qualität gibt es schon für wenige Rappen – teuer heisst nicht automatisch besser.