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Aus dem SRF-Archiv: Die «Youngsters» Abbado und Barenboim

Claudio Abbado und Daniel Barenboim prägen und prägten das Lucerne Festival. Doch auch die beiden musikalischen Grossgestirne mussten einmal am Anfang beginnen.

1966 traten beide erstmals am Festival in Luzern auf, das damals noch IMF hiess, Internationale Musikfestwochen: Abbado als Dirigent des Schweizerischen Festspielorchesters, Barenboim als Solist in Klavierkonzerten von Mozart und Beethoven. Zwei Jahre später, 1968, waren sie dann in einem Konzert vereint, und das ist auch die erste Luzerner Aufnahme der beiden Musiker, die das Schweizer Radio mitgeschnitten hat. Abbado war damals Mitte 30, Barenboim Mitte 20, beide voller jugendlichem Schwung und grossem Gestaltungswillen.
Es ist eine Programmfolge, wie sie Abbado auch viele Jahre später noch hätte aufführen können, und auch zu Barenboims späterer Zeit als Dirigent passt es hervorragend: Ikonische Werke von Brahms, Berg und Wagner, die einer durchdachten und stimmigen Kurve folgen. Ein besonderes Fundstück aus dem SRF-Radioarchiv!

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Alban Berg: Drei Orchesterstücke op. 6
Richard Wagner: Vorspiel und Liebestod aus «Tristan und Isolde»

New Philharmonia Orchestra
Claudio Abbado, Leitung
Daniel Barenboim, Klavier

Konzert vom 4. September 1968, Kunsthaus Luzern (Internationale Musikfestwochen Luzern)

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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