Er gilt als ein Pianist, der nicht nur mit Leidenschaft seinem Metier nachgeht, sondern der gerne auch tiefer bohrt. Und so ein bezugsreiches Programm rund um zwei der späten Sonaten Schuberts entwickelt, der c-Moll und der A-Dur Sonate.
Dabei unterstreicht Piemontesi einerseits die klassische Seite Schuberts mit der eröffnenden Mozart-Fantasie, aber auch den hoch romantischen Komponisten. Auch Schubert kannte wie später Franz Liszt das Rhapsodische und Fantastische, das zeigt etwa der veritable pianistische «Sturm», den Schubert in seiner A-Dur Sonate entfesselt.
W.A. Mozart: Fantasie c-Moll KV 475
F. Schubert: Klaviersonate c-Moll D 958
F. Liszt: Vallée d'Obermann, aus «Années de pèlerinage. Première année: La Suisse»
F. Schubert: Klaviersonate A-Dur D959
Francesco Piemontesi, Klavier
Konzert vom 22. August 2016, Kirche Rougemont
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