- In der 14. Runde der National League unterliegt Bern in Zug 2:3 nach Penaltyschiessen.
- Jan Kovar entscheidet das Shootout mit zwei Treffern. Brian O'Neill rettet die Zuger zuvor mit dem 2:2 in der 59. Minute in die Verlängerung.
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Brian O’Neill wird in Bern wohl kaum je ein Denkmal erhalten. Beim Saisonauftakt im September hatte der Amerikaner Zug zum 2:1-Erfolg nach Verlängerung geschossen. Nun spielte der Amerikaner erneut eine entscheidende Rolle, als er den Bernern die Revanche in der Bossard Arena vermieste. In der 59. Minute erzielte er per Ablenker das 2:2.
Später Matchwinner war indes mit Jan Kovar ein anderer. Der Tscheche traf im Penaltyschiessen gleich zweimal und sorgte damit für den Zusatzpunkt und die Reaktion auf die empfindliche 1:6-Niederlage am Dienstag gegen Lugano.
DiDomenico führt die Wende herbei
Aus Berner Sicht nahm ein Abend doch noch ein unversöhnliches Ende, den Chris DiDomenico mitgeprägt hatte. Mit 66 Sekunden hatte der Kanadier vor dem Ende des Mitteldrittels ziemlich viel angefangen. Zuerst zeigte er sich von seiner diebischen Seite, als er die kullernde Scheibe zum 1:1-Ausgleich über die Linie stocherte. Er stibitzte damit Dominik Kahun den Treffer. Der Deutsche hatte den Schuss abgegeben, der zwischen Leonardo Genonis Beinen nur abgebremst wurde.
Weil Nico Gross sich nach der Szene eine Strafe wegen eines hohen Stockes einhandelte, erhielt DiDomenico umgehend die Chance, nachzudoppeln. Diese liess er sich nicht entgehen. Per Handgelenkschuss erzielte der Topskorer seinen bereits 8. Saisontreffer und machte die erste Wende der Partie perfekt.
Klingbergs Shorthander im Startdrittel
Die im Boxplay in dieser Saison statistisch schwachen Zuger hatten im Startdrittel aus der Not eine Tugend gemacht. Das Tor von Carl Klingberg fiel in Unterzahl, war aber aufgrund der deutlich grösseren Spielanteile mehr als verdient. Danach übernahm Bern die Regie – bis zu O'Neills Lucky Punch.