Es ist ein Trend, der Aufmerksamkeit erregt: Das 3:5 in Genf am Sonntag war Lausannes 4. Niederlage in Serie in der National League. Die Zahl ist nicht unbedeutend, denn mit Geoff Ward an der Bande hat der Klub aus dem Waadtland noch nie eine derartige Negativspirale erlebt.
Lausanne befindet sich keineswegs in einer Krise, aber sicherlich in ungewohnten Turbulenzen. «Vielleicht bezahlen wir momentan den Preis für den Erfolg zu Beginn der Saison», analysierte Verteidiger Aurélien Marti nach der Niederlage in Genf. «Uns fehlte zuletzt die Konstanz. Wir konnten unser Level nicht über 60 Minuten halten.»
Geoff Ward noch ruhig
Sicher ist, dass in der Lausanner Garderobe noch niemand in Panik geraten ist. Zufrieden ist allerdings auch niemand. Der erfahrene Trainer will nicht überreagieren, auch wenn er sich natürlich nicht zufrieden mit der Situation zeigt: «Ich kann nicht sagen, dass wir in Genf ein schlechtes Spiel gemacht haben», sagte Ward gegenüber Keystone-SDA. Er kommt zum gleichen Schluss wie Verteidiger Marti: «Wir müssen unsere Leistung während 60 Minuten durchziehen können.»