- Der HC Davos feiert bei den ZSC Lions den 8. Sieg im 8. Spiel.
- Beim Meister gewinnen die Bündner mit 5:2.
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Ein starker Luca Hollenstein im Tor und ein passables 1. Drittel mit einer überragenden Chancenverwertung reichte dem HCD, um beim Meister im 8. Spiel den 8. Sieg einzufahren. Der Startrekord von Genf-Servette mit 9 Erfolgen in der Saison 2012/13 ist in Reichweite, dazu ist nur noch 1 Sieg gegen ebendieses Servette am Samstag vor heimischem Publikum nötig.
3 HCD-Tore in 11 Minuten
Die ZSC Lions hingegen müssen sich an der eigenen Nase nehmen, den Höhenflug der Bündner nicht gestoppt zu haben. Chancen hatten sich zuhauf geboten. Während beispielsweise Rudolfs Balcers oder Daniel Olsson im Startdrittel beste Chancen ausgelassen hatten, zeigten sich die Davoser eiskalt.
Erst traf Michael Fora nach einem Abpraller bei Simon Hrubec (3.). Dann war Filip Zadina mit seinem bereits 5. Saisontor erfolgreich (10.), ehe Tino Kessler – von Lukas Frick in Überzahl herrlich freigespielt – präzis ins hohe Eck traf (14.).
Cunti mit unverhofftem Comeback
So führten die Gäste früh mit 3:1, für die Lions hatte einzig Balcers zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen können (12.). Bemerkenswert dabei: Der 2. Assist ging auf das Konto von Luca Cunti, der eigentlich mittlerweile für die GCK Lions spielt, aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle aber erstmals seit fast 9 Jahren wieder für die ZSC Lions auflief.
Mit fortlaufender Spieldauer agierte Davos zunehmend passiver. Dies passte Trainer Josh Holden überhaupt nicht. Er nahm zu Beginn des 2. Drittels sein Timeout und versuchte lautstark, sein Team wachzurütteln. Die Massnahme fruchtete freilich nicht, kurz darauf erzielte Justin Sigrist im Nachstochern das 2:3 (33.).
Stransky und Knak mit der Entscheidung
Auch in der Folge blieben die Lions klar am Drücker, das Torschuss-Verhältnis von 41:21 spricht Bände. Unter anderem sündigten Willy Riedi (Pfostenschuss), Thierry Bader und Denis Hollenstein.
Während der Ausgleich auch dank den starken HCD-Keepern Hollenstein und Sandro Aeschlimann (ab der 40. Minute) nicht fallen wollte, war es HCD-Captain Matej Stransky, der in der 50. Minute bei einem schnellen Gegenstoss die nötige Kaltblütigkeit an den Tag legte und den 2-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Simon Knak machte kurz vor Schluss mit einem Empty Netter alles klar. So bietet sich den Davosern am Samstag die Chance, Geschichte zu schreiben.