- Lausanne schlägt die SCL Tigers in der «Belle» gleich mit 8:1 und gewinnt die Viertelfinal-Serie mit 4:3.
- Damit kommt es in den Halbfinals zu den Duellen Bern - Biel und Zug - Lausanne.
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Knapp 6 rabenschwarze Minuten im Mitteldrittel reichten, um die SCL Tigers um die letzten Hoffnungen auf die Playoff-Halbfinals zu berauben. Zwischen der 30. und der 35. Minute zogen die Lausanner dank Toren von Cory Emmerton, Loic In-Albon und Etienne Froidevaux von 2:0 auf 5:0 davon.
Das war zu viel für Langnaus Topskorer Chris DiDomenico. Der Heisssporn tickte aus, erhielt für einen Stockstich 2+2+10 Minuten und durfte dann von der Strafbank aus zusehen, wie erneut Emmerton im Powerplay auf 6:0 erhöhte. Danach überliess Tigers-Keeper Damiano Ciaccio seinen Kasten Ersatzkeeper Viktor Östlund.
Lausanne trifft in Unter- und Überzahl
Dabei hätte sich den Langnauern zu Spielbeginn die Chance geboten, die Partie in eine andere Richtung zu lenken. Doch statt im Powerplay den Führungstreffer zu erzielen, leistete sich Anthony Huguenin einen folgenschweren Puckverlust an der offensiven blauen Linie.
Lausannes Topskorer Dustin Jeffrey entwischte und bekundete keine Mühe, mit einem Shorthander das Skore zu eröffnen (8.).
Wie man es in Überzahl richtig macht, zeigten kurz darauf die Lausanner: Ronalds Kenins lenkte einen Schuss von Robin Grossmann unhaltbar zum 2:0 ab (10.). Der Lette glänzte in der Folge noch mit 2 Torvorlagen.
Standing Ovations in Malley 2.0
Beim Schaulaufen im letzten Drittel durfte sich dann auch noch Joël Vermin und Benjamin Antonietti unter die Torschützen reihen.
Gut 4 Minuten vor Schluss erzielten die Gäste durch Harri Pesonen noch den Ehrentreffer und vermiesten LHC-Keeper Sandro Zurkirchen den Shutout. Darob liessen sich aber weder die Fans noch die Spieler die Laune verderben. Mehrfach wurden die Lausanner mit Standing Ovations im Stadion gefeiert.
Ein Wermutstropfen bedeutete indes das verletzungsbedingte Ausscheiden von Topskorer Jeffrey. Der Kanadier stand wegen einer Oberschenkelverletzung ab Beginn des Mitteldrittels nicht mehr im Einsatz.
Top 4 geschlossen in den Halbfinals
Lausanne überstand erstmals seit dem Wiederaufstieg 2013 eine Playoff-Runde. 2014, 2015 und 2017 hatten die Viertelfinals jeweils Endstadion bedeutet.
Mit Bern, Zug, Biel und Lausanne schafften erstmals seit 2014 die Top 4 der Qualifikation den Einzug in die Halbfinals. Die erste Runde wird am kommenden Dienstag über die Bühne gehen.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.03.2019, 19:45 Uhr.