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Achtung, fertig, Fehlstart Ein neues Stadion, aber keine Punkte für Lausanne gegen Genf

Endlich ist sie spielbereit, die neue Arena des Lausanne HC. Auf das erste richtig grosse Fest im 220 Millionen teuren Schmuckstück müssen sich die Fans der Waadtländer aber noch gedulden. Ausgerechnet Genf-Servette spielte bei der Einweihung den Party-Crasher – und wie.

Dabei schien die Partie anfangs des Schlussabschnitts auf die Seite der Lausanner zu kippen. Nach gerade einmal 24 Sekunden gelang Cody Almond der 3:3-Ausgleich.

Le Coultre schiesst Genf zum Sieg

Genf liess sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und hielt gekonnt dagegen. Gut 10 Minuten vor Schluss wurde das Team von Coach Patrick Emond für einen starken Auftritt belohnt. Der Schweizer U20-Internationale Simon Le Coultre nutzte den ihm gewährten Raum vor dem Slot, um mit einem präzisen Handgelenksschuss das Game-Winning-Goal zu erzielen.

Lausannes Sturmlauf in den Schlussminuten blieb erfolglos. Stattdessen sorgte Noah Rod eine Sekunde vor der Sirene mit dem 5:3 ins leere Tor für das Endresultat.

Torpremiere nach 10 Sekunden!

Die Servettiens, die ohne ihren wichtigsten Verteidiger Henrik Tömmernes und diversen weiteren Verletzten angetreten waren, hatten schon nach 10 (!) Sekunden für den ersten Dämpfer aus Lausanner Sicht gesorgt. Nach einem Bully reagierte Tommy Wingels blitzschnell und versenkte den Puck mit einem satten Schuss haargenau zum 1:0 im Tor.

Lausanne brauchte einige Minuten, um sich zu fangen. In der 17. Minute gelang Cory Emmerton nach einer mustergültigen Kombination der Ausgleich.

4. Sieg in Serie

Auch in der Folge waren es die Ausländer, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Zuerst stellten Eric Fehr (22.) und Daniel Winnik (23.) mit einem Doppelschlag innert 90 Sekunden auf 3:1 für die Genfer. Lausanne-Goalie Tobias Stephan musste im Anschluss seinen Posten räumen, Luca Boltshauser übernahm. 87 Sekunden später verkürzte Petteri Lindbohm auf 2:3.

Während die Genfer ihren 4. Sieg de suite feiern, geht Lausanne zum zweiten Mal nacheinander als Verlierer vom Eis.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 24.09.2019, 22:30 Uhr

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