12 Jahre ist es her, seit Lugano zum letzten Mal Schweizer Meister wurde. Was folgte, waren 9 extrem magere Jahre mit 2 Mal Playouts und 7 Mal Viertelfinal-Out.
2016 konnten die «Bianconeri» endlich wieder einmal eine Playoff-Serie gewinnen – erst im Final wurden sie vom SCB gestoppt. Und im Vorjahr kam das Out im Halbfinal (wieder gegen Bern), nachdem die Tessiner in der 1. Runde die ZSC Lions eliminiert hatten.
Wir dürfen nicht wieder so nachlässig sein.
Nun also wieder das Duell mit den Zürchern, mit denen sich Lugano 2000 und 2001 legendäre Final-Fights geliefert hatte. Besonders speziell ist die Affiche für Luca Cunti. Der Stürmer war letzte Saison bei den Zürchern nicht mehr erwünscht und steht nun in seiner 1. Spielzeit mit Lugano im Playoff-Final.
Er könne diese besondere Situation nicht komplett ausblenden, meinte Cunti am Mittwochmorgen in den Katakomben der Resega. «Ich kenne die Spieler sehr gut und auch das Hallenstadion.»
Der 28-Jährige fordert Achtsamkeit am Donnerstagabend. «Zürich wird wie Biel versuchen, uns gleich zu Beginn der Serie zu überfahren. Wir dürfen nicht wieder so nachlässig sein.»
Lugano wird alles dafür tun, um einen ähnlichen Fehlstart wie im Halbfinal gegen Biel zu vermeiden. Damals verloren die Tessiner die ersten beiden Partien und gerieten in Spiel 3 mit 0:3 in Rücklage, ehe die grosse Wende gelang.
«Zürich ist ein ganz anderes Kaliber», sagt Verteidiger Philippe Furrer, der nächste Saison für Freiburg spielen wird. «Sie haben 4 ausgeglichene Blöcke, eine starke Defensive und einen guten Goalie.»
Und Coach Greg Ireland geht von einem ausgeglichenen Final aus: «Wir erwarten eine lange Serie.»
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 7.4.18, 20:10 Uhr