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Biel - Bern
Aus Sport-Clip vom 02.04.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 29 Sekunden.
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Mutzen wieder mit Rückenwind Bern schafft das Break und gleicht die Serie aus

  • Der SC Bern gewinnt Spiel 4 des Playoff-Halbfinals beim EHC Biel mit 5:2 und gleicht in der Serie zum 2:2 aus.
  • Am Ursprung des Siegs stand ein ebenso umstrittener wie kurioser Treffer von Simon Moser.
  • Zug siegt auswärts in Lausanne mit 2:0 und hat nun drei Matchpucks.

Die Playoff-Halbfinalserie zwischen Biel und Bern beginnt von Neuem. Bern fuhr am Dienstagabend den so wichtigen Auswärtssieg ein und hat nun wieder Rückenwind.

Bern brauchte etwas Anlaufzeit, liess sich von den wie von der Biene gestochenen Hausherren unter Druck setzen. Jonas Hiller zeigte sich zu Beginn sicher wie eh und je.

Schlüsselszene und Kuriosum

Dann kam die 15. Minute und der wohl kurioseste Treffer seit geraumer Zeit – aber auch der wohl kontroverseste. Die aus Bieler Sicht äusserst unglückliche Chronologie:

  • Die Scheibe wird von den Bernern via Bandenkante ins Drittel geschossen, prallt von dieser aber in einem unglücklichen Winkel ab.
  • Hiller verliert beim Versuch, die Scheibe hinter dem Tor anzunehmen, die Kontrolle und legt den Puck vor das Tor.
  • Dort stochert Simon Moser die Scheibe über die Linie ins leere Tor.

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Hiller nach kuriosem Banden-Tor ausser sich
Aus sportlive vom 02.04.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 25 Sekunden.

Die Reklamationen von Jonas Hiller, der monierte, dass das Spiel unterbrochen hätte werden müssen, blieben von den Schiedsrichtern ungehört. Aus den verschiedenen Kamerawinkeln ist nicht ersichtlich, woher der Puck genau zurückprallte, ob er einen Spieler berührte.

Die Berner zeigten sich von der glücklichen Führung angestachelt. Thomas Rüfenacht ging nach einem harten Check direkt zum Angriff über und sorgte per Handgelenkschuss für das 2:0. Auch bei diesem Treffer in der 26. Minute hagelte es Pfiffe von den Rängen für eine umstrittene Aktion.

Biel kommt nochmals auf

In der Folge stellte sich Bern selbst ein Bein. Grégory Sciaroni kassierte im 2. Drittel nach einem Check von hinten eine Spieldauerstrafe. Das Bieler Powerplay blieb lange erfolglos, dann schlugen die Seeländer aber doch noch zu – Damien Brunner versenkte einen Abpraller (29.) und brachte die Törmänen-Equipe zurück ins Spiel.

Statt des Ausgleichs erlebten die Zuschauer in der Bieler Heimstätte aber das Game-Winning-Goal. Simon Moser erhöhte mit einem platzierten Handgelenkschuss im Powerplay zu Beginn des 3. Abschnitts. Die Träume auf einen Heimsieg, die dank Rajala (49.) kurzzeitig nochmals Hoffnung erhielten, zerstörten Jan Mursak und Tristan Scherwey mit einem «Empty-Netter» dann aber endgültig.

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