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National League am Dienstag SCL Tigers beenden 3-jährige Durststrecke gegen die ZSC Lions

SCL Tigers – ZSC Lions 2:1

Vor genau 3 Jahren haben die SCL Tigers zuletzt einen Sieg gegen die ZSC Lions bejubeln können. Seither gingen alle folgenden 11 Duelle verloren. Eine 12. Niederlage konnten die Emmentaler nun aber verhindern. Und nicht nur das: Für die stark gestarteten Zürcher war es im 4. Saisonspiel die erste Niederlage. Oskars Lapinskis (5.) stocherte die Scheibe nach einem Distanzversuch des ehemaligen ZSC-Spielers Phil Baltisberger über die Linie. Die Lions liessen in der Folge die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. Auf der anderen Seite machten es die Emmentaler gut und liessen sich trotz der knappen Führung nicht zu tief in die eigene Zone drücken. In der 48. Minute erhöhte Dario Rohrbach auf 2:0.

ZSC-Coach Marco Beyer setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte und ersetzte Goalie Robin Zumbühl bereits 3:52 Minuten vor Spielschluss durch einen 6. Feldspieler. Tatsächlich gelang Pontus Aberg (59.) der Anschlusstreffer. Ein zweites Mal liess sich Luca Boltshauser aber nicht mehr bezwingen. Er wurde im Anschluss an die Partie zum Player of the Game ausgezeichnet.

Bern – Ambri 3:1

Für Philip Wüthrich stand am Dienstagabend eine besondere Partie an. 14 Jahre lang trug der Torhüter das Trikot des SCB. Mit Ambri kehrte er nun erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück – und musste nach einer umkämpften Partie als Verlierer vom Eis. Zwar waren die Leventiner durch Tim Heed (20.) in Überzahl in Führung gegangen. Emil Bemström in seinem ersten Spiel für den SCB (31./Powerplay) und Mats Alge (40.) drehten die Partie aber zugunsten des Heimteams. Der Schwede Bemström war nach einer Schulter-OP eigentlich erst im Oktober im Line-up der Berner erwartet worden. Die Siegsicherung gelang den Bernern erst zweieinhalb Minuten vor Schluss. Der 21-jährige Louis Füllemann erzielte seinen ersten Saisontreffer.

Zug – Freiburg 4:5 n.P.

Beim EVZ fehlten im Heimspiel gegen Freiburg mit Tomas Tatar (gesperrt) und Lukas Bengtsson (verletzt) zwei ausländische Neuverpflichtungen. Dafür sprang mit David Sklenicka ein anderer Neuzugang in die Bresche. Der tschechische Verteidiger erzielte drei Tore, einen Assist und war im Penaltyschiessen als einziger Zuger erfolgreich. Trotzdem musste er als Verlierer vom Eis.

David Sklenicka.
Legende: Da war seine Welt noch in Ordnung David Sklenicka nach seinem zweiten Tor des Abends zum 2:1. Keystone/Urs Flüeler

Grossen Anteil daran hatte Sandro Schmid. Der Gottéron-Stürmer traf in der regulären Spielzeit, in der die Freiburger im Mitteldrittel innert 3 Minuten die Wende vom 1:2 zum 4:2 schafften, doppelt und versenkte auch im Shootout seinen Versuch. Neben Schmid war auch Henrik Borgström erfolgreich. Der Finne hatte im Mitteldrittel ebenso sein erstes Saisontor erzielt wie der Schwede Marcus Sörensen.

Davos – Kloten 4:2

Nach Lausanne, Biel und Ajoie gab es gegen Davos auch für Kloten nichts zu holen. Einfach machten es die Flughafenstädter den Bündnern aber nicht. Unmittelbar nach Beginn des Schlussdrittels verkürzte der schwedische Neuzugang Max Lindroth im Powerplay auf 2:3 und brachte bei den Gästen die Hoffnung auf etwas Zählbares zurück. Ebendieser Lindroth wanderte allerdings 2 Minuten später auf die Strafbank. Aber auch Davos liess sich in der Folge zu zwei Undiszipliniertheiten hinreissen. In den fast 2 Minuten doppelter Überzahl gelang der Klotener Ausgleich aber nicht. Klas Dahlbeck (56.) machte in der Folge alles klar und bezwang Davide Fadani, der anstelle des verletzten Ludovic Waeber das Tor hütete, ein viertes Mal.

Biel – Lugano 3:2 n.V.

25:10 lautete das Schussverhältnis nach 40 Minuten zugunsten des Heimteams. Doch das einzige Tor war zu diesem Zeitpunkt den Gästen geglückt. Verteidiger David Aebischer traf in der 37. Minute entgegen dem Spielverlauf zum 1:0. Im Schlussdrittel kam es zunächst noch besser für die Tessiner, als Zach Sanford im Powerplay mit einem Ablenker auf 2:0 erhöhte (49.). Doch die noch punktelosen Bieler steckten nicht auf und wurden für ihren grossen Aufwand spät doch noch belohnt.  Petr Cajka (52.) und Marcus Sylvegaard (56.) sicherten den Seeländern den ersten Zähler. In der Verlängerung bescherte Toni Rajala den Gastgebern gar noch den Zusatzpunkt (61.). Für den Finnen war es der erste Saisontreffer.

Ajoie – Lakers 2:4

Wer seinen Platz im Stadion in Pruntrut nur ein bisschen zu spät eingenommen hat, verpasste mit grosser Wahrscheinlichkeit die ersten beiden Tore. Niklas Friman brachte Ajoie schon nach 30 Sekunden in Führung. Die Reaktion der Gäste aus Rapperswil-Jona liess aber nicht lange auf sich warten. Nati-Akteur Tyler Moy vernaschte die Ajoulots mit einem frechen Solo zum Ausgleich. Für die vorentscheidende Differenz sorgten die Lakers dann im 2. Drittel mit einem Doppelschlag innert 27 Sekunden. Malte Strömwall in Überzahl und erneut Moy stellten auf 3:1 (30.). Im Schlussabschnitt machte Moy mit dem 4:1 noch seinen Hattrick perfekt (48.). Ajoie konnte durch Philip-Michael Devos nur noch verkürzen (52.).

Resultate

SRF-Audio-Konferenz vom 16.09.2025, 19:40 Uhr ; 

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