- Die ZSC Lions finden nach vier Niederlagen im Derby gegen Kloten zum Siegen zurück.
- Auch Fribourg-Gottéron (5:1 gegen den SCB) und Ambri (2:1 gegen Lugano) jubeln am Dienstag über Derby-Siege.
- Rapperswil-Jona bezwingt Davos 4:3 n.P. und fügt den Bündnern die erste Saisonniederlage zu.
ZSC Lions – Kloten 2:0
Nach zuletzt 4 Niederlagen war von den ZSC Lions im ersten Zürcher Derby der Saison gegen Kloten eine Reaktion gefordert. Diese kam zumindest teilweise. In einer intensiven Partie mit wenigen Unterbrüchen und nur einer Zwei-Minuten-Strafe kam den Lions entgegen, dass die Zeit im Schlussdrittel gnadenlos zerrann. Die Klotener hatten ab dem Mitteldrittel immer mehr Fahrt aufgenommen, offenbarten aber gewisse Ladehemmungen. So reichten dem Heimteam die beiden Treffer aus dem Startdrittel, beide von der vierten Linie erzielt. Zuerst traf Chris Baltisberger (15.) im einzigen Überzahlspiel der Partie, 3 Minuten später doppelte Nicolas Baechler nach. Nordamerika-Rückkehrer Vinzenz Rohrer blieb ohne Skorerpunkt, liess seine Klasse in Form von guter Übersicht und technischer Finesse aber einige Male aufblitzen.
SC Bern – Freiburg 1:5
Am Montag hatte Freiburg den temporären Zuzug von Daniel Ljunggren vom Partnerklub Thurgau vermeldet. Der Wechsel zahlte sich bereits am Dienstag aus, als der Schwede in Bern in der 29. Minute zum 1:0 für die Gäste traf. Kevin Nicolet (30.) und Marcus Sörensen (32.) bauten die Freiburger Führung kurz darauf aus. Waltteri Merelä verkürzte für den SCB noch im 2. Drittel, doch die Gäste schlugen im Schlussdrittel mit zwei weiteren Toren zurück. Während die Freiburger den 5. Sieg in Folge feierten, wird die Luft für SCB-Coach Jussi Tapola immer dünner.
Lugano – Ambri-Piotta 1:2
Das erste Tessiner Derby der Saison war zugleich auch das Aufeinandertreffen zweier Krisen-Teams. Den besseren Start erwischte Ambri, das dank Michael Jolys Handgelenkschuss in der 11. Minute in Führung ging. Für den ehemaligen Lugano-Stürmer war es das erste Tor im Ambri-Trikot. Auf den Ausgleich von Lugano (22.) reagierten die Gäste in der Person von Dominic Zwerger, der auf 2:1 stellte (49.). Bei diesem Resultat blieb es bis zum Schluss, die Leventiner kehren damit nach acht Niederlagen in Folge auf die Siegerstrasse zurück.
Biel – Zug 2:0
Vier Siege hatte Biel vor dem Heimspiel gegen Zug auf dem Konto. Keiner dieser Erfolge gelang den Seeländern jedoch nach 60 Minuten. Am Dienstag fuhr Biel nun den ersten Dreier der Saison ein, während Zug zum zweiten Mal in dieser Saison ohne eigenen Torerfolg blieb. In einer relativ ausgeglichenen Partie netzten Fabio Hofer (31.) und Robin Grossmann (52.) für die Bieler ein. Der EVZ hatte nach gutem Beginn stark nachgelassen und kam nur selten gefährlich vors Bieler Tor.
SCL Tigers – Genf-Servette 3:4
Den Torhüter in der Schlussphase durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, ist nur selten von Erfolg gekrönt. Nicht so in der Partie zwischen Langnau und Genf-Servette. Tigers-Keeper Luca Boltshauser verliess seinen Kasten in der 57. Minute beim Stand von 1:3. Tatsächlich gelangen den Langnauern mit einem Mann mehr auf dem Eis noch zwei Tore. Weil zwischenzeitlich aber auch die Genfer ins leere Tor trafen, jubelten am Ende doch die Gäste.
Ausserdem am Dienstag
- Ajoie – Lausanne 1:2